Viel zu spaet um viertel nach fuenf
in der Frueh wurden ich und das Zimmer 128 wach. Schon
eine halbe Stunde spaeter sassen wir in unserem Shuttel
Bus zum Flughafen Washington.
Dort angekommen mussten wir einige
Koffer umpacken, weil manche Maedchen Uebergepaeck hatten.
Danach mussten wir bei den
Sicherheitschecks sogar unsere Schuhe und Jacken
ausziehen. Da wurde uns schon ein bisschen mulmig, weil es
ja der 11. September war.
Zwei Stunden, viele Telefonate und
ein Fruehstueck spaeter ging es in das Flugzeug richtung
Denver. Alle schliefen erschoepft ein und nach 4 Stunden
Flug (incl. 2 Stunden Zeitverschiebung) erreichten wir den
Flughafen Denver. Verwirrt liefen wir alle eine Stunde
durch den riessen Flughafen und suchten ein Mittagessen
und das Gate.
Nach gefuehlten 2 Kilometer,
erreichten wir dann das fast letzte Gate, wo unsere
Flugzeug starten sollte. Unsere kleine Maschine landetet
ca zwei Stunden am kleinen Flughafen Missoula. Alle wurden
zu nehmender nervoeser, liefen hecktisch hin und her und
redetetn wirr durcheinander.
Langsam gingen wir die Treppe
hinunter, die zu dem Warteraum fuehrte. Gluecklich,
wenigstens zwei Gesichter zu kennen, stuerzte ich in
Jesses und Dylans Arme. Erst danach sah ich ein Maedchen
mit einem Schild in der Hand. Es war meine Gastschwester
Ren mit meinem Namen in der Hand. Zoegerlich ging ich auf
sie und Dan, meinem Gastpapa zu. Erst wusste ich nicht was
ich sagen konnte, doch das Eis war schnell gebrochen. Auf
dem Weg nach Hause kamen wir am Friseursalon meiner
Gastmutti Tonya vorbei und sie hat sich ganz riessig
gefreut, dass ich endlich da war!
Ca. Zwanzig Minuten spater waren wir
in meinem „neuem“ Zuhause, das etwas abseits lag,
angekommen.
Gluecklich, weil meine Gastfamlilie
so nett war, packte ich meine Koffer aus und musste per
Email gleich allen berichten, wie schoen ich es in
Missoula finde.
Nach einem Leckeren Dinner, das aus
Nudeln, Sosse und Wuerstchen bestand fiel ich erschoept in
mein typisch amerikanisches Bett.
start
Freitag 12 September - Andrea K
This day
started very excited. I woke up in the room, which will be my room more than two
weeks. That was a very strange feeling.
I was
looking forward to my first school-day and after a typical american breakfast
with eggs, bacon and toast, Tad my hostdad drove me to big sky high school.
The first
thing, I noticed when we went into school… there were everywhere little groups
of boys and girls, who were talking to each other and laughing a lot. Tad showed
me our German-Room, where I met the other German girls. We also had to talk a
lot to each other about our nice host families. I didn’t know what’s going on
and suddenly Mrs. Moser wanted that I should come to her. A good looking guy
called Gabriel was very happy to meet me. “He’s your shadow” said Mrs. Moser. He
will show me the school and today we will have a workshop, because my host
sister doesn’t go to big sky.
The workshop
was very interesting. We were a group of 50 students. At first we had to sit
down and the teacher began to ask the people some questions. For example, if you
are the youngest child in your family, if you are handicapped of if you come
from Asia. If that’s true you had to stand up and the other students started
clapping and shouting very loud. It was amazing to know, how many differences
there are between the students at school and it doesn’t matter if you are black.
It was a very nice and I had to stand up, because of my origin in Europe. At
last we talked a lot about racism, violence another problems at school. Some
guys explained to the class, how difficult it sometimes was to be a freshman.
After school
at 3 p.m. everybody of our German-group was allowed to put some very strange
clothes on. And suddenly we all looked like very good and famous
football-players. It was much fun. Then we went outside of school on the
football-field. We threw the ball and the girls tackled Mr. Graf. It was
awesome. Mike explained us the rules before we tried to play
a game. Doro reached a touchdown for her team.
In the
afternoon there was the ‘Welcome-Party’ for everybody. It was great to meet our
American exchange students.
Unfortunately
I had to leave very early, because my host sister had to play in a band at a
football game. I was happy to know to rules and it was an exciting atmosphere. I
liked the crazy fans and cheerleaders. But the best thing was that the American
teenagers had so much fun, without alcohol.
start
Samstag 13
September - Agnes
flatehead lake
Die Nacht alleine war schon sehr amüsant. Ich habe die Nacht bei den Winn´s
verbracht, da wir heute schon sehr früh zum Lake gefahren sind. Das ist die
Host-familie von Heiko aus Neckagemünd. Sie haben 2 große Hunde und Katzen
(fragt mich nicht wie viele) und ich habe die Nacht auf dem Sofa im Wohnzimmer
verbracht, wo die Hunde auch sind. Mitten in der Nacht als ich geschlafen habe,
hab ich nur irgendwann etwas großes neben mich springen hören. Es war einer der
Hunde. Als ich am nächsten morgen aufgewacht bin hatte ich noch ungefähr 30 cm
des 1.50 m breiten betts für mich. Die Katze war auch so nett sich zu mir zu
gesellen.. Losgefahren sind wir dann um neun uhr. Steffi, claudia und Anne sind
auch noch mitgekommen sowie Herr Graf und Frau Eder.
Angekommen sind wir gegen halb 11. Das Haus war wundervoll und der "Strand"
auch. Es war aber nicht direkt ein Strand. Es war halt das Ufer eines Sees mit
einem Steg an dem 2 Kanus lagen. Ich und Heiko haben uns gleich mal ein
Einmannkanu geschnappt und sind zu einer kleinen Insel gefahren, bei der ich
dann mustigerweise im Wasser schwimmen gegangen bin. Als einzige. Als wir
zurückgefahren sind, sind wir aber plötzlicherweise gekentert... Es war Heikos
Schuld. Er hat gepaddelt und ist mit dem Paddel auf den Boden aufgekommen und
hat uns somit umgestoßen. Dann war also auch er nass. Nach 10 min sonnen ging es
dann gleich mit dem Speed-boot weiter zu einer befreundeten Familie von dem
Winn´s, welche die Hosts von Lea waren. Dort haben wir dann erstmal in der
Hängematte gechillt und sind in der Sonne gelegen. Wir haben dann auch eine
Runde mit dem Jetsky gedreht und waren eine ganze Weile im Hot-pot (Wirlpool).
als es später wurde haben wir noch Hamburger gegessen und sind dann mit dem
Speedboot zurück zum Haus gefahren und von da aus weiter mit dem Auto nach
Missoula zurück.
Wärend der Fahrt hat mich Lisa angerufen und gemeint das wir über Nacht bei Eve
und ihrem Vater sind. Also wurde ich dann bei den Winns wieder abgeholt und noch
zu Eve gefahren. Ich war dann noch etwas draußen mit Eve und einer Freundin von
ihr die auch dort übernachtet hat und haben Basketball gespielt. Wir sind dann
als wir reingegangen sind auch gleich ins Bett.
start
Sonntag 14
September - Verena G
My hostmother told me yesterday, that I can go to church with her family, if
I want. I don`t know which religion they have. The service was completely
different to ours. Er fand in der Valley Christian High School cafeteria statt.
Schon von aussen hoerten wir die mitreisende und emotionale Musik. In der ersten
halben Stunde wurden nur Lieder gesungen, bei denen auch ich kraeftig mitsang.
In der zweiten Haelfte des Gottesdienstes wurde nur gepredigt. Es gab keinen
Pfarrer und mir kam es so vor, als wuerden sich einige Familien treffen um
gemeinsam zu singen und Texte aus der Bibel zu lesen und auszulegen. Obwohl ich
glaube, dass es das auch war, wirkten die meisten Menschen auf mich sehr
religioes. Das was sie taten, taten sie aus Ueberzeugung. Gleich danach gingen
Robin, Ellen, Ingrid, Zach und deren Tante und ich beim Chinesen essen. Die
Portionen waren riesig. Man konnte gar nicht alles essen. Dazu gab es "Ice-Water",
dass hier in Mengen getrunken wird. Das finde ich sehr gut, obwohl ich mich
frage:"Warum tun die Amerikaner in Wasser, dass aus dem Kuehlschrank kommt, noch
Eis hinein?" Ich stellte diese Frage meiner Hostmother und sie antwortete, dass
das besonders im Sommer sehr angenehm sei.
Mit einer dreiviertel Stunde Verspaetung trafen wir dann bei Caitlin Sherman
ein, die eine Poolparty veranstaltete. Wir wurden alle sehr freundlich
empfangen. Leider war ich die einzige aus meiner Familie, die hinging, da die
anderen mit Nachmittagssport an der Schule beschaeftigt waren. Das machte, wie
sich herausstellte jedoch ueberhaupt nichts aus. Der Pool war riesig. Es gab
2742 g Packungen Brezeln und 2,8 l Flaschen Apfelsaft zu essen und trinken. We
played Marco Polo, it's like "Blinde Kuh", in the water. Some others also played
"chicken". It was very fun. Als Amerikaner wuerde man wahrscheinlich sagen:"Very
awesome". ;) Meine Gastmutter holt mich im Anschluss mit dem "Kleinbus" ab und
wir fuhren weiter zur "Youth-group". Das ist ein Treffen aller Jugendlichen der
"church", das jeden Sonntag stattfindet. Dieses Mal fand es im Haus des
Mathematiklehrers der "Big Sky High-School" statt. Die Kinder und Jugendlichen
besprachen zusammen mit einem Erwachsenen verschiedene Bibeltexte. Es war fast
wie Unterricht. Das war fuer mich ziemlich langweilig, da ich sehr wenig
verstand. Danach spielten wir ein Spiel im Garten des Lehrers, bei dem auch die
Erwachsenen voller Begeisterung mitspielten. Zum Abschluss gab es einen kleinen
Snack mit Nachos und "hot Dip" (was sehr typisch fuer Amerika ist) und
geschnittenen Aepfeln (Gesunde Ernaehrung). Dann fuhren wir endlich nach Hause.
Dort angekommen hab ich mein aufgewaermtes chinesiches Essen gegessen und meine
e-mails geschrieben (es gibt keine ae, ue, oe und scharfen s auf der Tastatur,
was mir am Anfang einige Probleme bereitet hat).
Jetzt ist es 11:15 Uhr und nach einem weiteren anstrengenden, aber
wunderschoenen Tag, gehe ich nun ins Bett. Gute Nacht!
start
Montag 15 September - Doro
Heute war unser zweiter Schultag. Ich musste um 6:30 Uhr
aufstehen um mich für die Schule fertig zu machen. Als ich aus dem Bad kam und
zum gemeinsamen Frühstück mit meiner Gastfamilie gegangen bin, erwartete mich
schon die erste Überraschung: Auf dem Tisch standen dampfende Mini-Pfannkuchen,
die wir Deutschen sonst nur zum Mittagessen genießen. Danach fuhr meine
Gastmutter mich zur Big Sky High School. Wie schon am ersten Schultag trafen
sich alle Deutschen in der ersten Stunde zu einer kurzen Lagebesprechung im
Germanroom. Dort erwartete mich gleich die zweite Überraschung. Wir sollten
schon heute unsere Präsentationen, die wir in Deutschland vorbereitet haben,
halten. Es stellte sich schnell heraus, dass die Hälfte der Gruppe die
Präsentationen nicht dabei hatte und deshalb musste Frau Moser mit den einzelnen
Schülern nach Hause fahren, um diese zu holen. Meine Gruppe war schon in der
zweiten Stunde dran und wir waren total aufgeregt. Zum Glück hatten wir einen
sehr, sehr netten Lehrer, der uns sofort begrüßt hat. Die Klasse hatte auch
viele Fragen, zum Leben eines deutschen Schülers gestellt und hat sehr
interessiert zugehört und auch wenn die Satzstellung einmal falsch war oder wir
die Wörter falsch ausgesprochen haben, haben sie uns niemals ausgelacht. Das hat
unser Selbstbewusstsein natürlich enorm aufgepuscht und wir haben uns danach
schon getraut viel offener mit den amerikanischen Schülern zu reden. Den Rest
des Schultages haben wir verschiedene Klassen besucht. Die Lehrer und Schüler
haben uns alle freundlich aufgenommen und wir konnten dem Unterricht gut folgen.
Um 14:00 Uhr ist dann die ganze deutsche Gruppe mit ein paar Amerikanern zum
Ropes Course gefahren. Ich habe mir darunter einen riesigen Klettergarten
vorgestellt, mit vielen großen Bäumen. Leider war das einzigste Holz, das sich
dort befand die riesige Kletterwand und die dazugehörigen Brücken und Ringe.
Zuerst werden wir von den Leitern in zwei Gruppen geteilt.
Meine machte am Anfang Spiele zur Förderung von Teamwork, Vertrauen und
Verständigung. Wir sind zum Beispiel alle auf einem schmalen Baumstamm gestanden
und mussten uns nach Namen ordnen ohne von dem Baumstamm zu fallen.
Danach wurden die Gruppen getauscht und wir durften endlich
auf die Kletterwand. Es war schwerer als ich es mir vorgestellt hatte und so
sind wir alle ganz schön ins Schwitzen gekommen. Nachdem wir alle die
Kletterwand bestiegen hatten, sollten wir uns zu zweit jeweils auf ein schmales
Seil wagen und in der Mitte abklatschen. Auch die Lehrer haben es probiert,
wobei Frau Eder ziemlich starke Angst hatte. Doch auch sie war schnell wieder
auf dem Boden. Danach sollten wir über eine Brücke in ungefähr zwanzig Meter
Höhe laufen. Das machte mir persönlich am meisten Angst, diese wackelte wie ein
Kuhschwanz. Aber wir waren alle mit Seilen gesichert und so konnte natürlich
nichts passieren. Trotzdem war es beängstigend. Am Abend stand noch ein letztes
kleines „Highlight“ für mich an, denn ich fuhr mit meiner Gastmutter zu einem
großem Supermarkt und kaufte dort den neuesten iPod, der gerade einmal eine
Woche auf dem Markt war. Danach sind wir zusammen noch in den Montana Club zum
Burger Essen gegangen und ließen einen wunderschönen Tag gemeinsam ausklingen.
start
Dienstag 16 September - Claudia
Hey,
heute war ein ganz schoen stressiger tag fuer mich, aber auch ein lustiger.
Als erstes bin ich um 6:45 Uhr aufgestanden, habe befruehstueckt. Danach fuhren
Kristina, meine Hostsister, und ich mit ihrem Auto zur Schule gefahren. Auf der
Fahrt hoerten wir IPod und sangen dazu. Neunundneunzig Luftballons auf deutsch -
diesen Song haben wir schon hundertmal gehoert.
In der Schule angekommen gab es erst einmal im Deutschraum eine Besprechung mit
der ganzen Austauschgruppe. Anschliessend mussten Chrissi, Marlena und ich
unseren Tanz (= unsere Praesentation), namens Sternpolka, in einer Klasse
vortragen. In dieser Klasse machte es uns allen sehr Spass, wobei es in der
naechsten Klasse nicht so toll war, da es schien als haetten sie keine Lust.
Um 3 nach der Schule sind Andrea D., Lea, Kate, Andrea K., Verena G., Anna und
ich zur Mall gefahren, um schoppen zu gehen. Wir probierten eine Menge Sachen
und kauften auch einiges.
Hier ist alles einfach billiger als in Deutschland, was super ist.
Andrea K. und ich probierten unsere erste amerikanische Prezl. Der erste
Eindruck war: FETTIG! aber so ist eben fast jedes Essen hier. Jedoch schmeckte
die Prezl lecker. Awesome!
Nach unserem Shoppingtrip fuhren wir zu Verena G. Hostfamily, wo ein kleines
Bonfire fuer uns veranstaltet wurde. Wir prutzelten uns Hot Dogs und assen sie
so richtig amimaessig mit Ketchup und Senf. Die Chips durften natuerlich nicht
fehlen. Als erstes Dessert gabs "Smore" (=Keckssandwick mit Schokoladen und
Marsmallowfuehllung). Es war so yammy!
Darauffolgend schnappten wir uns Ingrid, Verena Hostsister, und sind alle zu
Moxiberry gefahren, wo wir unser 2. Dessert,Frozen Yoghurt, zum ersten Mal assen.
Wir alle fanden es besser als Smore.
Erst danach fuhren wir heim, wo ich ungefaehr um 11 ankam und todmuede ins Bett
fiel.
start
Mittwoch 17 September - Lea
Endlich ist es Zeit nach Yellowstone
Nationalpark aufzubrechen.
Fast wie jeden Morgen bin ich wieder einmal
zu spaet. Kate wartete aber sehr geduldig und ehe ich mich versah, stand ich
schon wartend mit allen anderen MRS-Maedchen vor dem Eingang der Big Ski High
School. Etwa mit einer viertel Stunde Verspaetung trudelten schoen langsam
unsere Lehrer, Frau Eder und Herr Graf, ein. Diese erklaerten uns freudig, wir
muessten noch 10 Minuten warten. Daraus wurde eine ganze dreiviertel Stunde, die
die Truppe in der Haelfte der Zeit in der Eingangshalle der dortigen Schule
verbrachten, da die Morgende oftmals eisig sind.
Als schliesslich die beiden Vans zur Stelle
waren, teilten wir Maedchen uns auf und je ein Lehrer fuhr. Die Fahrt dauerte 5
Stunden und wir hoerten in der Zeit viel Musik, quatschten, manche schliefen
sogar. Komischerweise fuhr Herr Graf falsch, trotz GPS, und wir verloren uns.
Die mitgenommenen Walkie Talkies versagten und somit musste jeder seinen eigenen
Weg zu unserem Schlafplatz finden. Steffie palaberte unaufhoerlich in unser
Walkie Talkie, welches wir prepariert haben, damit es wieder funktionierte. Nie
kam eine Antwort. Durch gekonntes Ueberredungsmanoever brachte uns (Andrea D.,
Steffie, Agnes, Verena G., Valerie und ich) Frau Eder in den Park, da wir
ansonsten zahlen haetten muessen. Unsere erste Anlaufstation war Mammoth Hot
Springs. Das sind heisse Quellen, wo man baden kann. Da nur Valerie und Verena
Badesachen mit hatten und die anderen ihres bei Herr Graf im Van hatten, gingen
diese alleine schwimmen. Dei Uebrigen halfen Frau Eder den groesseren Van wieder
zu finden. Ohne Erfolg! Bald gabelten wir Veri und Valerie wieder auf und fuhren
weiter, um den Ursprung der heissen Quellen zu besichtigen. Unsere Lehrerin lud
uns dort ab.
Waehrend sie suchte, wollten wir eigentlich
alles bestaunen. Nach kurzem Ueberlegen entschieden wir uns aber auf den Stegen
die Baenke zu besetzen und einfach nur zu plaudern. Es stank bestialisch wegen
der Quellen. Doch wir hatten trotztdem eine lustige kleine Runde und waren ein
bisschen enttaeuscht, als schliesslich Frau Eder auftauchte. Sie strahlte vor
Freude. Der Anlass war eine erfolgreiche Suche.
Wir fuhren zu unseren Schlafhuetten und da
standen alle anderen. Gluecklich und putzmunter. Schnell quartierten wir uns
ein, um endlich essen zu gehen. Wie nicht anders zu erwarten, war es eine Fast
Food Kette. Die Lehrer assen im feineren Restaurant, da sie sich etwas goennen
wollen, erklaerten sie. In Wirklichkeit wollten sie ihre Ruhe von uns Schuelern
haben. Spaeter am Abend entschieden wir uns noch zu Mammoth Hot Springs zu
fahren, um dort ein Bad zu nehmen. Zu der Zeit hatten nur Valerie und Verena die
Wellnessstaette bestaunen duerfen. Wir kamen und alle Autos verliessen in diesem
Moment den Parkplatz. Ueberschwaenglich stiegen wir aus unseren Vans und standen
herum und tratschten, als Steffie auf einem kleinen Huegel zwei winkende Rancher
entdeckte, die uns laut schreiend irgend etwas vermitteln wollten. Mit Mueh und
Not bekamen uns die Lehrer zum schweigen. Frau Eder hatte nur verstanden: "Go
into the Car!" und kurz daurauf rannten alle panisch zurueck ins Auto.
Ploetzlisch preschte wutendbrannt ein riessieger Hirsch auf den Parkplatz und
begann uns zu attakieren. Er drehte aber bald wieder ab und wir entschieden
schnell mit vollster Einstimmigkeit wieder zurueck zum Schlafplatz zu fahren.
Einige meinten das Tier griff uns an wegen der augenscheinlichen Bedrohung an
seiner Familie, aber wir wissen es bis jetzt nicht. Agnes erklaerte, als der
Hirsch auf den Platz sprang, dachte sie nur: "Wo ist meine Kamera". Durch diesen
ausgesprochenen Gedanken wird unsere riesige Fotovernarrtheit klar. Doch nicht
alle dachten so. Viele sperrten ueber Nacht ihre Huetten zu, da sie der
Ueberzeugung waren, Tiere koennen Tueren oeffnen. Trotz alle dem, sassen wir
nachts noch vor unseren Schlafstaetten zusammen. Doch bald fielen sogar die
hartnaeckigsten ins Bett und schliefen sofort ein.
start
Donnerstag
18 September - Chrissi
Um 7:00 Uhr in der Frueh sind wir aufgestanden und waren alle total tired.
Ein bisschen spaeter gabs dann fruehstueck vor unseren coolen Huetten! *yummy*
War total lecker aber lei der auch total kalt draussen! *bibber* !! Dann kurz
vor der Abfahrt haben wir noch unser Gepaeck schnell ins Auto gestopft und
*knips* noch ein letztes Gruppenfoto vor einer unserer Haeusschen und los gings!!
Auf der Fahrt hatten wir dann mal wieder ein paar nette Begegnungen mit Bisons !
Sie sind direkt neben uns auf der Strasse geloffen (: ! Unser erster richtiger
Stopp war dann bei denn Upper Falls!! Voll genial!!! Gibt auch lustige Fotos von
da ... !! Ein riesen Wasserfall !! So genug gestaunt... weiter gings zu den
Lower Falls!! Als erstes haben wir den wasserfall von weiten angeschaut und sind
dann naeher hingefahren ... Und um ihn dann von der vollen Naehe zu sehen sind
wir noch 328 Stufen nach unten geloffen!! Aber der Anblick hat sich gelohnt ...
So jetzt wieder 328 steps nach oben *pust* und ab zum Lunch am See (; .. Leckere
Bagels , Chips, und noch ganz viel mehr ... Herr Graf konnte keinen Pfirsich
schneiden ... *lach* aber weil wir ja so liebe Maedls sind h aben wir ihm
geholfen! Wieder Energie getankt...auf geht's zum Yellowstone Lake.. Schoener
Ausblick! Tolle Geysirbecken !! (blau und gruen.. super rainbowcolors) !! Natur
kann schon faszinierend sein (= !! After that ..haben wir noch einen kurzen
Abstecher gemacht und einen traumvollen Sonnenuntergang angeschaut! Nice
pictures *schwaerm* !! Awesome!!! So und jetz ab nach Hause, bzw. zu unseren
neuen Huetten! Schnell eingecheckt und Zimmerverteilt und dann haben wir uns
alle vor den Huetten getroffen!! Wir haben versucht ein Lagerfeuer zu machen
..das hat dann irgendwann mal auch geklappt *grins*aber das erste Problem
geloest da kam schon das zweite .. Wie grillen wir unsere hat erkaempten
wuerstchen ??? *ueberleg* Also haben sich zwei Maedls auf die Suche nach einem
Stecken oder aehnlichem gemacht !! Fortunately haben sie dann nette Franzosen
getroffen , die ihnen einen Spiess geliehen haben (; ... so jetzt konnten wir
die Knackigen Wuerstchen grillen und hab en noch ein paar andere Snacks gegessen
!! Waehrendessen hat Papa Graf uns am kuscheligem Lagerfeuer noch ein paar
Raetselgechichten gestellt (= *funny*!! Ein paar anderen Maedls haben sich in
die huetten verkrochen und sich nach einem anstrengendem Tag noch die Neagel
lackiert (= !! so das Feuerchen ist jetzt ausgebrannt und alle fielen totmuede
in ihre Betten !! Manche haben sich ein Bettenlager gebaut weil die betten to
short waren *lach*!! Good night (=!!
start
Freitag 19 September - Marlena
Nach einer, fuer die meisten kurzen und etwas kalten Nacht,
sind wir um ca. 8e weiter zum Old Faithful gefahren. Auf der Fahrt dorthin haben
wir ein bischen Schlaf nachgeholt!! Dort angekommen schauten wir uns erst einmal
dieses Haus dort an. Es ist ganz aus Holz mit sehr viele Schnoerkeln verziehrt.
Drinen war auch ein Souvenirshop wo alle erst einmal herumstoeberten. Die
restliche Zeit bis zum naechsten Ausbruch des Geysirs, der ca. alle 90 Minuten
ausbricht, waren wir am Auto fuehstuecken. Aber rechzeitig zum Ausbruch des Old
Faithfuls, sassen wir auf den Baenken mit vielen andern Touristen. Beim Ausbruch
spritzt der Geysir heisses Wasser bis zu 40 Meter hoch und das ca. 3-5 Minuten
lang!! Danach koennten wir noch die anderen Becken und einen anderen Geysir, der
noch hoeer warden kann als der erste, bewundern. Jetzt gingen wir zum Morning
Glory. Da’s heiss war und’s einer nicht so gut ging sind wir nach 20 Minuten
laufen wieder umgedreht und haben dann zu siebt im Schatten auf die anderen
gewartet. Da es jetzt schon Nachmittag war machten wir erst mal Mittag am Auto
und fuhren dann ca. 2 Stunden weiter zum Boiling River. Vom Parkplatz waren es
ca. 5-10 Minuten zu Fuss zu den Becken zum baden. Das Wasser war vom Fluss
eiskalt und von einem kleinem Nebenfluss kam es sehr heiss, sodas das wasser mal
heiss, mal warm, mal lauwarm, mal kalt war!! Es hat sehr Spass gemacht vom
heisse ins eiskalte Wasser oder umgedreht zu gehen =). Spaeter als wir wieder
raus mussten machten wir dann noch Abendessen im Gras am Flussufer.
Dann gings auch schon wieder die 6 Stunden zurueck nach
Missoula. Um 11 Uhr wurden wir da von unseren Familien abgeholt. Auf der Fahrt
haben wir die meiste Zeit geschlafen oder Musik gehoert. Chrissi und ich wurde
dann von Jared, unserem Gastbruder abgeholt. Daheim duschten wir uns mal wieder
in einer normalen Dusche nicht in irgendwelchen Kabienen =) und gingen dann ins
Bett weil die Tage in Yellowstone zwar cool aber auch sehr anstrengend waren!!
start
Samstag 20 September - Andrea D
Morgens, Punkt 10 in Missoula!
Meine Host mum und ich sind gerade auf der Suche nach einem
Parkplatz in Missoula Downtown! Das ist gar nicht so leicht bei dem starken
Verkehr, denn (fast) die ganze Stadt ist heut schon auf den Beinen, um die
alljaehrliche Homecoming Parade der Footballmannschaft “Montana Grizzlies”
anzuschaun! Als wir dann endlich einen ergattert haben, machten wir uns schnell
auf den Weg, um nicht all zu viele Waegen zu verpassen! Dabei fiel mir auf, dass
die meisten Leute am Strassenrand alle rote und weisse Montana T-shirts,
Sweatshirts, Hosen, Muetzen und so auf oder an hatten!!
*Vereinsfarben der Footballmannschaft gg
à rot und weiss*
Nach dem 2-stuendigem Umzug der Highschool Bands und den
bunt geschmueckten, teils komisch-lustigen Waegen trafen wir uns mit einem
Freund meiner Host mum!
Bart, Sonnenbrille, gut gebaut!!
à Security!! *gg*
Er wurde heute fuer das Homecoming Game eingeteilt und
fragte uns, ob wir vielleicht Lust haetten es anzuschaun….kostenlos!!!
Da sagten wir nicht NEIN!!!
Eine halbe Stunde spaeter sassen wir beide auf einer der
vier grossen Tribuenen des ausverkauften!! Stadions ( ca. 25.000 Leute passen da
rein! ) Doch bevor es um Punkt 1.05 p.m. losging, trat die
University-of-Missoula-Band auf!! Einfach nur WOW!!
Also ob das nicht schon genug waer, kamen auch noch rund
sechzehn Rocker auf ihren Harleys ins Stadion gebraust! (keine Ahnung warum! Ich
denk..) um dann gemeinsam mit allen Fans die amerikanische Nationalhymne zu
singen (oder zu groelen xD). Doch waehrend dem Lied flog ein grosser Jet im
Tiefflug ueber dem Stadion hinweg, aus dem vier Fallschirmspringer mit
unterschiedlichen Flaggen hinaussprangen und inmitten der Grasflaeche des
Stadions landeten! SooOOO toll!!! Super!!
Mit tosendem Applaus wurden die Footballmannschaften
empfangen und waren nun “ready to rumble!!!”
Das Spiel einfach nur great, genauso wie die Stimmung der
Fans !! Lautes Gegroele, Waves und Anfeuerungsversuche in Maximallautstaerke!!
Einfach saugeil!!
Am Ende hat sich doch alles gelohnt! Wir (Montana Grizzlies!)
haben 29 zu 24 gewonnen, knapp aber dennoch verdient!!!
Nach all der Anstrengung fuhr ich mit meiner Host Schwester
Anna, Lea, und deren Host Schwester Kate zu Hooters [Fastfoodrestaurant( was
sonst J )] Da das selbe
Bild!
Ausgelassene Stimmung, ueberall Grizzlies Fans und
Wartezeiten bis zu rund einer halben Stunde!!
Eine Stunde, 10 Chicken Wings und einem gechlortem Wasser
spaeter waren wir alle fertig zum Aufbruch! -> naechster Termin! Filmabend bei
Kate! Natuerlich, der Film, auf Englisch!! Die Handlung war ziemlich leicht zu
verstehn! Zum Glueck !!!. Trotzdem war ich hundemuede ( obwohls erst 9 Uhr
abends war! Omg) … ich wollte danach nur noch ins Bett!
Tja, das war ein
spektakulaerer-aufregender-anstrengender-super-duPper-mega-toller-Tag in
Missoula! (und die Frisur haelt!) *gg*
start
Sonntag 21
September - Natalie
Endlich mal wieder ausschlafen, etwas seltenes bei
unserem Trip und nach der Familienhochzeitsfeier am gestrigen Tag.
Nach dem leckeren Muffinsfruehstueck, gegen halb zwoelf
(!), verabschiedeten wir die Verwandten, die die Nacht ueber bei uns
verbrachten. Anschliessend machte meine Hostmum Susan einen kleinen Ausflug
ins “Zentrum” von Missoula mit mir.
Unser erster Stop war bei “Costco”, eine Art Supermarkt
in XXL Size. Dementsprechend kann man dort alle Lebensmittel nur in
riessigen Verpackungen kaufen, wie in einem Grosshandel. Von Suessigkeiten
ueber Klamotten bis zu Hundefutter und iPods kann man dort alles kaufe n,
wirklich alles! Man muss jedoch Mitglied sein, um dort einkaufen zu gehen.
Danach machten wir einen Abstecher in die Down Town von
Missoula, wo wir in diversen “Stores” shoppen gingen und Susan mir ihren
Arbeitsplatz (health department) zeigte. Zudem gingen wir in einen ganz
besonderen Teeladen, der ueber 100 Kaffee- und Teesorten verkauft. (u.a.
deutsche “Lindt” Schokolade)
Gleich in der Naehe besuchten wir die UM (Universtiy of
Montana), einer wirklich grossen Universitaet mit vielen unterschiedlichen
Studienangeboten, in der Susans Tochter Neala studiert. Der dazugehoerige
Park, einige Snack Bars & Restaurants und ein paar Tennisplaetze sind
bliebte Aufenthaltsorte der Studenten. Die Gebauede, die die Universitaet "umschliessen"
bieten ihnen guenstige Wohnmoeglichkeiten, was fuer einige der Studenten
sehr praktisch ist. Grund dafuer ist, dass ein Semester teilweise bis zu
10.000 $ kosten kann. Damit die Schueler von Missoula allerdings nach der
High School in die oertliche Uni gehen, zahlen sie durchschnittlich "nur"
die Haelfte.
Kurz danach fuhren wir wieder nach Hause und ich
fuetterte zusammen mit meinem Gastbruder seine Python Kongo mit zwei armen
Maeusen. Einerseits traurig, andererseits wirklich interes sant anzusehen.
Nach dem Abendessen zeigte ich Susan Bilder von meiner
Heimat und meine Schulpraesentation ueber unser Schulsystem und die MRS.
Dabei bekam sie einen guten Eindruck von dem deutschen Schulsystem, welches
sie wirklich interessierte.
Natalie Haerdtl
start
Montag 22 September - Valerie
Obwohl ich heute sogar mal eine Stunde länger als
gewöhnlich schlafen durfte, war ich trotzdem hundemüde und wollte nicht aus
meinem Bett. Ich entschloss mich dann aber letztendlich doch dazu aufzustehen,
denn heute war ein besonderer Tag für mich, da mich meine Gastfamilie schon im
Voraus gefragt hat, ob ich irgendetwas spezielles unternehmen möchte und ich
mich für Indianer interessiere, haben wir heute etwas über Indianer gelernt. Ich
hatte auch keine Schule, da das Museum zu dem wir fuhren nur an Wochentagen
geöffnet hat.
Zuerst sind wir kurz bei der Schule vorbeigefahren, weil
ich noch Geld wechseln wollte. Herr Graf und Andrea waren krank und alle Schüler
waren in unterschiedlichen Farben und vor allem in total komischen Kostümen
gekleidet, weil diese Woche Spirit Week (die Woche vor home comming) ist. In
dieser Woche gibt es jeden Tag ein anderes Motto. Heute zum Beispiel hattte jede
Jahrgangsstufe eine andere Farbe an.
Kurz nachdem wir wieder aufgebrochen sind, haben wir uns
bei einem dieser Fastfood Restaurants Frühstücksburitos geholt. Die waren mit
Speck, Käse uns Eiern gefüllt und haben super geschmäckt.
Dann also begann unser Trip. Nach einer kurzen Fahrt auf
dem Highway teilte uns ein Schild mit, dass wir nun durch das Flatheadreservat
furhen. Viele der Häuser gleichen einander. Meine Gastmutter meinte, dass sie
von der Regierung für die Indianer gebaut wurden. Sie waren sehr klein und sahen
auch sehr einfach aus, viele waren schon am verfallen.
Unser zweiter Stopp war bei der St. Fgnatius Misson einer
alten Kirche die damals zur Bekehrung der Indianer gebaut wurde die Kirche ist
echt sehenswert. An der Decke sind sehr schöne Fresken, die von dem Mann gemalt
wurden, der damals für die Missionare und Nonnen gekocht hat.
Anschließend ging unsere Fahrt weiter, die Landschaft durch
die wir fuhren war wunder schön, die Berge waren an diesem Tag leider nicht ganz
zu sehen, weil es sehr kalt und verregnet war. Nun fuhren wir eine lange Zeit
durch das Reservat.
Bis wir schließlich zu unserem dirtten Stop dem Peoples
Center kamen, dem Indianermuseum. Schon draußen vorm Museum standen Tippis, in
die man besichtigen konnte. Im Center konnte man dann unter anderem lesen, was
die Indianer in welchem Monat hauptsächlich gemacht haben, man sah auch
Kleidungsstücke, Schmuck und diese speziellen Tragen in welchen sie ihre Babys
mit sich herumtrugen. Uns wurde dann auch noch ein Film gezeigt in dem die
Indianer darüber sprachen, wie es war bevor die Weißen kamen und was sich alles
verändert hatte nachdem die Weißen da waren.
Wir sind nach dem Museum noch zum Flatheadlake gefahren
auch dort hat man eine wunderbare Aussicht gehabt. Zu Mittag haben wir dann in
einem Restaurant gegessen, das den Rekord im herstellen eines Brotes hält. Sogar
das Essen wurde dort in einem ausgehöhlten Brot serviert uns es gab sogar mal
Wasser mit Kohlensäure wow!
Dann fuhren wir also wieder nach Hause, das Wetter wurde
immer schlechter und am Abend war sogar Eis auf den Stufen vor unserem Haus.
Wieder zu Hause angekommen hat dann Frau Moser angerufen
und uns mitgeteilt, dass der Übernachtaufenthalt in Lolo Hotsprings ausfällt,
weil so viele Schüler krank sind, was ich sehr schad finde, denn ich hatte mich
schon sehr darauf gefreut. Mein Gastbruder hat eine Playstaion Wii und es macht
wirklich riesig Spaß mit der zu spielen. Den Rest des Abends habe ich also damit
verbracht die Kalorien die ich den Tag über zu mir genommen habe zu reduzieren.
Auf der Spielkonsole wird auch immer das Alter nach Fitnessgrad berechnet und
ich bin jetzt nicht mehr 80 Jahre alt, sondern nur noch 45 *g*… Ansonsten war
der Tag heute eigentlich ruhig, zeitweise war es mir heute sogar langweilig, was
wirklich ungewöhnlich ist, wenn man mit fünf jüngeren Kindern unter einem Dach
wohnt.
Jetzt bin ich trotzdem sehr müdeeee und gehe in mein Bett,
da die Schule morgen ja wieder früh anfängt und sehr lang sein wird.
start
Dienstag 23
September - Christine
Bowling – juhuuuu
Oh nein - Mein Wecker klingelte wieder mal um 6:00
Uhr in der Früh. Ich musste mich aus dem Bett quälen, weil ich so müde von den
letzten zwei Wochen war. Sightseeing in Washington D.C., unser Trip in den
Yellowstone National Park und dann auch noch jeden Tag Schule bis 3:00 h. Das
machte ein wirklich fertig. Die einzige Ermunterung war, dass ich gleich unter
der angenehm heißen Dusche stehen durfte. Ich zog mich danach an – wegen der „spirit
week“ immer noch in „gold and blue“ - packte mein Zeug für die Schule und
machte mir ein kleines Frühstück. Zum Frühstück aß ich meist nicht mehr als ein
kleines Stück Toast mit einem Glas Wasser.
Nachdem Nick fertig war klingelte es auch schon an
der Tür. Nicks Freund Chris holte uns jeden Tag in der Früh ab und nahm uns in
die Schule mit. Nick hat zwar schon seinen eigenen Truck, aber mit 14 Jahre darf
er nur in Begleitung seiner Eltern Auto fahren. In der Schule angekommen trafen
wir uns in der ersten Stunde im „german room“. Nach einer kurzen Tagesplanung
suchten wir uns wieder ein paar interessante Unterrichtsstunden und fragten die
jeweiligen Lehrer, ob wir ein wenig mitmachen durften. Was uns besonders gefiel
war Französisch im „french room“. Der Unterricht war viel lockerer als in
Deutschland. Man durfte machen was man wollte und französisch geredet wurde auch
ganz selten. Geredet wurde meistens allgemein über Schule, Familie, das Leben …
Zum Lunch aßen wir entweder in der Schulküche, oder
fuhren in die Mall. Das Essen in der Schule war nicht gerade lecker. Man konnte
wählen zwischen Hotdog, Burger, Bagels, Cookies, kalter Milch usw. Deswegen
gingen wir, wie jeden Tag, in die Mall. Das Essen dort war aber auch nicht
gerade besser. Wir entschieden uns für Pizza im Fast Food Restaurant „Bobs Pizza
Place“.
Nach der Schule trafen sich einige der deutschen
und amerikanischen Schüler zum Bowlen. American Bowling macht total viel Spaß.
Die Kugeln sind viel schwerer als beim deutschen Kegeln. Wir spielten ein paar
Stunden lang und bestellten dort auch zwei Pizzen (mann – schon wieder Pizza …).
Das Klischee, dass die Amerikaner sich nur von Fast Food ernährten, hatte sich
in den zwei Wochen bereits vollstens bestätigt.
Nach dem Bowling trafen sich ein paar von uns noch
bei Nick zu Hause. Nick hat im Keller einen kleinen Hobbyraum. Es stehen zum
Beispiel ein Billiardtisch, ein Tisch mit zwei Höckern und ein paar Sportgeräte
herum. Dort spielten wir zusammen ein bisschen Billiard. Wir hatten wirklich
viel Spaß und waren sogar nach Mitternacht noch wach. Aber mit dem Gedanken,
morgen wieder um 6:00 Uhr aus den Federn zu müssen, schlief ich schnell in
meinem bequemen Bett ein.
Schon wieder ein Tag vorbei. Die Zeit vergeht wie
im Flug, nur noch eine Woche liegt vor uns.
start
Mittwoch 24 September - Kristina
It is Wednesday! We will almost be back in Germany in one week! What the
hell? Klopf, Klopf! "Kristina, you have to get up!" Das waren die Worte, die mir
meine liebe Hostmam Karen zugeworfen hat. 07:20 Uhr! Ahhh, verschlafen! Der
Wecker hat nicht geklingelt und ich schlafe wie eine Prinzessin in meinem
"Hostbett" =) Okay Kristina, du hast exakt 10minuten Zeit, dich anzuziehen, dir
die Zaehne zu putzen, dich zu waschen und zu fruehstuecken! Klar, kein Problem.
Mach ich doch mit links *hahaa* Und tatsaechlich war ich um 07:35 Uhr ready for
school und bereit mich von Frau Moser abholen zu lassen. But there was NO FRAUMO.
07:50 Uhr => NO FRAUMO. Also schnappte ich mir das Telefon und rief sie an.
Kristina> "Good morning Frau Moser. Where are you? Iam waitung for you!" Frau
Moser: " Oh Kristina, actually I forgot you. I'm so sorry. Iam going coming to
pick you up in a few minutes." This is why I really like her! She is so busy all
the time and she's doing so much funny things. 08:00 Uhr! Frau Moser hat mich
endli ch nach laengerem Warten abgeholt. Als Erstes brachten wir ihre zwei
suesen Kinder auf dem Weg zur Schule in den Kindergarten. Da war es auch schon
08:30 Uhr, als wir den Germanroom betraten. Natuerlich waren shcon alle da. but
it doesn't matter. Frau Moser is always saying: "I love to be late! *gg* In der
ersten Schulstunde wurden wi in Gruppen aufgeteilt, um Unterschiede in den
Bereichen Schule, Familien, Oeffentlichkeit, usw. zwischen Deutschland und
Amerika aufzuschreiben. Danach wurde das Ganze in ein Gespraech zusammengefasst.
In der zweiten Schulstunde hielten Doro, Christine und ich unsere Praesentation
bei Frau Moser in Deutsch 3. Um 11>00 Uhr gab es lunch. Dies war ein besonderes
Essen. Es wurde extra fuer uns ein Buffet aufgestellt mit amerikanischem Essen.
3. Stunde: Doro und ich gingen mit Lori in die Englischstunde. Das war
eigentlich nicht geplant. Aber Lori's Mitschueler (ein paar supernette Jungs)
bestanden darauf, erst mit uns ein Foto zu machen und danach mit ihnen Englisch
zur lernen. D ie letzte Stunde verbrachten wir damit einen Film auf Englisch
anzuschauen. Das Ganze war die Spanischstunde. Super interessant und u. a. gut
verstaendlich.
Endlich 15:00 Uhr. Schule aus! We're going to do FALFING now. Amerikanisches
"Frisbeegewerfe". Aiserordentlich lustig und echt 100mal schwerer als sich es
anh;rt. Dazu fuhren wir zu fuehnzehnt in zwei Trucks in den Wald. *huuu* Nach
zwei Stunden absolut super funny Falfing fuhren wir wieder zurueck. Doro und ich
gingen mit zur Valerie, um ihr schoenes, neues Haus anzuschauen. Dabei lernten
wir auch einen "more than friendly painter" kennen, mit dem wir ein kurzes
Gespraech fuehrten. Weiter ging es zu Doro's house. Dort hatten wir leckeres
Dinner. Um 19:00 Uhr fuhren Doro und ich mit Caitlin zu Open House at Big Sky.
Dies ist der amerikanische Elternsprechtag. Dort haben wir viele neue Lehrer
kennengelernt und auch die anderen Maedls wieder getroffen. Karen (meine Hostmam)
picked me up um 20:30 Uhr. Zuhause angekommen habe ich mich gemuetlich mit
meiner Hostfamily unterhalten. Auserdem machte mir Karen meine heis geliebt Hot
chocolate (auch von ihr genannt CoCo) mit Marshmallows in it. *mmh* Um 10:30 Uhr
war
ich soweit, ins Bett zu fallen. So, I have to say good night and see you guys
tomorrow=)
start
Donnerstag
25 September - Verena T
Der Tag begann für mich
wie jeder normale Schultag. Um 06:30 Uhr aufstehen. Da heute der „Black-Out Day“
war, musste ich mich ganz in schwarz kleiden. Nach dem Frühstück ging es dann
schon los zur Schule. Ich hab es mir eigentlich schlimmer vorgestellt, dass alle
in schwarz kommen, aber es waren dann doch sehr viele normal gekleidet. In der
1. Stunde haben wir uns mit den Lehrern zusammengesetzt und eine kurze
Lagebesprechung gemacht. Da wir heute beim Mayor (Bürgermeister) eingeladen
waren, hatten wir uns schon am Tag davor einige Fragen ausgedacht, die wir noch
einmal besprochen haben. Nach der 1. Stunde sind wir dann noch einmal in
verschiedene Klassen gegangen und Natalie und ich haben unsere letzte
Präsentation gehalten. Um 10:50 Uhr haben wir uns dann am Haupteingang getroffen
und sind zur Bushaltestelle gelaufen. Vom Hospital aus sind wir dann mit dem Bus
nach Downtown gefahren um den Mayor zu treffen. Davor hatten wir noch etwas
Zeit, deswegen sind wir dann alle zusammen zum Essen gegangen. Dann haben wir
uns auf zum Mayor gemacht, was gar nicht so einfach war, weil wir erst in 2
falsche Gebäude gegangen sind, bis wir den Mayor dann endlich gefunden haben.
Als erstes erzählte der Mayor ein bisschen über sich und seinen Beruf und dann
durften wir unsere ausgedachten Fragen stellen. Wir wollten beispielsweise
wissen ob er für Obama oder McCain ist. Das war aber nur eine von vielen Fragen.
Dann zeigte er uns seinen Arbeitsplatz und lud uns alle auf eine
Schokoladenpraline ein. Wir sind noch ein kurzes Stück gelaufen, dann musste der
Mayor aber auch schon wieder zu seinem nächsten Meeting. Aber alle von uns
hatten einen guten Eindruck. Nach dem Treffen mit dem Mayor sind wir dann
zusammen mit den Lehrern Karussell fahren gegangen. Dann durfte jeder machen was
er will. Dorothee, Natalie, Christine, Kristina, Kaitlyn und ich sind dann in
der Downtown noch ein bisschen Schoppen gegangen und danach hat uns Kaitlyn die
Universität von Missoula gezeigt. Als ich dann später mal zu Hause war, ging es
schon gleich wieder los. An der Big Sky Highschool spielten die Mädchen Football
und die Jungen durften Cheerleader spiele. Das war ziemlich lustig. Nach dem
Spiel gingen wir alle auf eine Wiese, die gegenüber von der Big Sky liegt, und
haben uns das Bonfire (Lagerfeuer) angeschaut. Dazu wurde auch Musik gespielt
und kräftig getanzt. Das hat uns Deutschen total Spaß gemacht, nur dass da
Bonfire schon um 21:00 Uhr zu Ende war. Ich was dann ungefähr um 21:30 Uhr
daheim und hab noch meine E-Mails gecheckt und dann um 22:15 Uhr ins Bett. Der
ganze Tag war ziemlich anstrengend, weil ich mich die ganze Zeit bewegt hab,
egal ob mit dem Mayor durch Downtown zu laufen oder am Abend beim Bonfire
tanzen. Aber es war ein toller Tag.
Verena Taubitz
start
Freitag 26
September - Steffi
Freitag, der 26.09.08 startete wie jeder Schultag sehr,
sehr frueh! Um dreiviertel 6 ertoente laut mein Wecker. Langsam schluepfte ich
aus dem Bett und raffte meine Anziehsachen zusammen. Endlich konnte ich mein
neues BigSky Sweatshirt anziehen, das mir meine Gastfamilie geschenkt hat. Denn
es war Blue and Gold Day, der letzte Tag der Spirit Week. Mit goldenen Ketten
geschmueckt und mit einem leckeren Jelly-Toast im Bauch machte ich mich mit Ren
wie immer zu spaet auf zum Bus. Nach einer halben Stunde Fahrt sind wir
angekommen und ich habe die anderen Deutschen im Germanroom getroffen! Dort
verliefen sich unsere Wege fuer den Rest des Schultages, weil alle in
unterschiedlichen Klassen waren.
Am Abend startete das Homecominggame um sieben Uhr. Da wir
alle nicht bezahlen wollten schlichen wir heimlich durch die Schule. Wir hatten
sehr viel Spass beim Spiel, obwohl wir nicht so viel Ahnung von Football haben
J aber wir haben lautstark „unser“
Big Sky High School Footballteam angefeuert.
Danach ging es zum Homecomingdance und wir Deutschen hatten mal wieder ein
Extraticket, denn wir mussen keine 5$ Eintritt zahlen, jedoch unsere
amerikanisch Freunde. Zu erste waren wir alle sehr zurueck haltend und schaut
den Amerikanischen Maedchen und Jungen zu. Doch nach einiger Zeit konnten sich
fast alle aufraffen zu tanzen. Aber mich bekamen keine zehn Pferde auf die
Tanzflaeche!
Um ca 11 Uhr war der Dance zu ende und ich wollte mit Ren
nach hause fahren, da hab ich jedoch Danielle und Thayn mit Lea und Claudia
getroffen und wir sind zu Denny’s gefahren und haben etwas gegessen. Um ein Uhr
war ich dann zu hause und bin tot muede in mein geliebtes Bette gefallen.
start
Samstag 27
September - Andrea K
text
Das letzte Geld ausgeben..
Der Tag gegann heute mit einer Party, bei den Winns,
ich und Steffi wurde dort um 3 uhr abgeholt, morgens. Um
halb vier waren wir dann bei Lisa zuhause, welche jedoch
zu ihrem Freund gefahren ist. Wir hatten also sturmfrei.
Spaßeshalber hatten wir ausgemacht noch eine Hausparty mit
den Nachbarsjungs zu schmeißen, was wir natürlich noch
taten. Wir saßen vor meinem Laptop, haben ein bischen mit
Freunden geschrieben weil es gerade Mittag in Deutschland
war. Wir haben viel geredet, darüber das wir traurig sind,
das wir fahren müssen und das wir es nicht mehr verstehen
können, dass wir noch vor ein paar Tagen umbedingt nach
Hause wollten. Auf dieser Party haben wir einen der Söhne
der Winns getroffen, Matthew. Er war 15 Monate im Irak als
Amerikanischer Soldat. Er hat uns viel davon erzählt und
uns sehr nachdenklich gemacht. Wir haben noch viel darüber
duskutiert und sind dann um halb 7 in der früh ins Bett.
Aufgewacht sind wir gegen halb 2, wegen unserer
Nachbarin, welche lautstarke Konfersationen im Flur
geführt hat. Nach einem kurzen Flakes-frühstück und kurzem
frischmachen im Bad sind wir dann shoppen gefahren. An der
Mall haben wir uns mit Glenn getroffen, welche wir
mitgeschleift haben. Um genau zu sein hat er mich
angerufen und gefragt was wir heute machen. Wir sind dann
durch die Mall gestreift haben grizz sweat pants und eine
Mütze gekauft und sind dann zu ROSS gefahren wo ich den
Rest meines Geldes ausgeben wollte. Was ich auch getan
habe, zumindest fast. Danach haben wir uns von Lisa wieder
abholen lassen und sind noch schnell zu WALL MARKT
gefahren weil Steffi noch eine Wimperntusche gekauft hat.
Wir haben dann steffi nach Hause gefahren, auf dem Weg Eve
abgeholt und nach Hause gefahren, und sind dann selber
wieder zu den Winns gefahren weil dort ein Dinner war.
Dort gab es Taco, was soll es in Amerika auch sonst
geben.. ;) Ich saß am Tisch mit Herrn Graf, Erin, einem
anderen Mann, Matthew und einer Frau die ich nicht kannte.
Die Frau und der Mann haben interessante Gespräche
geführt. Um genau zu sein habe ich kein Wort verstanden,
es waren sehr Fachbezogene Themen, am Ende waren wir dabei
angelangt dass wenn man ein Kind unter 7 Jahren fragt, Is
the Doll nice or hard to see, das Kind mit its hard to see
antwortet wenn die Puppe die Augen verbunden hat, welche
vor ihm ist. ein Kind das älter ist würde mit its nice to
see antworten, weil es vom Hirn aus in bestimmten
Bereichen weiter entwickelt ist.
Als wir bei diesem Thema angelangt sind, sind ich und
der Herr Graf von Tisch geflüchtet. Wir haben uns zu
Matthew gesetzt, welcher seinen Laptop geholt hat und uns
Bilder und Videos aus dem Irak gezeigt hat. Als wir damit
durch waren noch ein paar Bilder aus seinem letzten Urlaub
mit seiner Frau. Dann musste wir gehen weil Lisa noch eine
Menge zu korigieren hatte. Nun sitze ich hier und werde
vorraussichtlich nur noch duschen und meine Sachen packen,
da ich morgen andere Sachen tun möchte als das.