Mädchenrealschule Neumarkt - Mühlstraße 30 - 92318 Neumarkt - Klemens Graf - Email: gapp@klemensgraf.de

Big Sky High School - 3100 South Avenue West - Missoula, MT 59804 - Lisa Moser

Sweet Spring High School - 105 Main - Sweet Springs, MO 65351 - Elfriede Roberts

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GAPP 2006 - Diary

because we want to let you know what's going on...

Sept 2006

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Mittwoch, 6. September

9.00 Uhr München am Flughafen.

Marchi und ich kommen als letzte an. Erstmal Koffer einchecken. Nach x-mal Sicherheitskontrollen geht es endlich durch eine Rühre ins Flugzeug. Carina: "Oh, wir haben aber schöne Sitze!" - Erst dann bemerken wir, dass wir uns in der First Class befinden. Weiter gehts. Als wir unsere Sitze gefunden und die Sicherheitsvorschriften angehört haben, geht es los.

Carmi wird zwischendurch von einem älteren Herrn zugequatscht, der ihr aber dann noch nützliche Tipps gibt. Zum Beispiel eine Liste mit allen Sehenswürdigkeiten von Washington DC. Endlich angekommen laufen wir an einem Starbuck Coffeeshop vorbei, was einigen von uns ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Bei der Einreise in die USA muss man einen Fingerabdruck hinterlassen und die Iris wird gescannt. Nicht ganz glaubwürdig empfinden die Beamten der Einreisebehörde, dass wir in drei Wochen nur Washington DC, Yellowstone und die High SChool besuchen wollen, doch wir kommen alle durch die Schranke - zumindest kurz.

Nachdem wir uns alle hinter der Schranke versammelt haben, kommt ein Sicherheitsbeamter und verlangt einen zweiten Fingerabdruck von mir. Etwas verwirrt folge ich ihm zurück hinter die Schranke. Nachdem ich meinen Fingerabdruck ein zweites Mal abgegeben habe, sagt der Mann zu mir. "You have to go to the station B" Und ich frage: "Why? Is there anything wrong with my finger?" Er mustert mich ersnt und sagt: "I hope not!" Her Graf fragt, ob er mitgehen darf, was der Sicherheistbeamte aber verneint. Also stellte ich mich alleine in die Reihe und muss erstmal warten. Dann fordert mich der etwas unfreundliche Beamte auf zu ihm zu kommen. Er tippt meine Passnummer in dein Computer und meint nach kurzem Warten: "Ok, it's clear!" Ich frage noch "sorry, can I ask what the problem was?" aber er erwidert nur "No, I can't tell you that and now please go!" Ich gehe durch die große Tür, wo alle schon warten. Es geht in zwei Bussen weiter zum Hotel, wo wir uns auf zwei Zimmer verteilen.

Bald darauf geht es wieder los zum Imbiss "Subway" um die Ecke. Danach laufen wir am Weißen Haus vorbei, gleich darauf kommen wir zum Vietnam Memorial, bei dem tausende Namen von gefallenen Soldaten in Steinplatten graviert sind. Herr Graf erklärt etwas dazu und dann geht es weiter zum Lincoln Memorial und zum WWII Memorial, welches total beleuchtet ist.

Nach ca. 2 Stunden kommen wir alle wieder erschöpft und um viele Erfahrungen reicher im Hotel an und fallen bald ins Bett.

Helge Retzler

 

start

Donnerstag, 7. September

Nach einer kurzen Nacht auf unseren super bequemen Betten, die die “Schau-ma-mal-obs-zamkracht” – Hüpfprobe übrigens bestanden haben, wachen einige von uns (auch durch meine Schuld: ich bin aufs Klo gegangen und musste das Licht anmachen –oho-) schon um 6 Uhr auf. Wir befolgen den am gestrigen Abend erstellten Duschplan und sitzen kurze Zeit später vorm Fernseher und sehen uns, weil wir leider das andere Programm nicht verstehen, Kinderkanal an. Nachdem Bob der Baumeister uns erfreute, gehen wir ins ‘Old Post Office’ zum Frühstücken. Gar nicht so einfach wie es sich anhört! Denn neben den mindestens 10 verschiedenen Menüs (von denen man bei der Hälfte keine Ahnung hat, was es sein soll) macht auch die Bedienung Probleme, die uns mit einem asiatisch-amerikanischen Slang vollständig verwirrt.

Nachdem, trotz aller Schwierigkeiten, Bagel, Eier und Bacon verzehrt sind, machen wir uns zu einer Sightseeing-Tour auf, wie es wahrscheinlich fast niemand von uns je gesehen hat. Denn: aus angeblich lokalen Gründen (Hr. Graf sagt die Stationen sind zu weit weg) können wir mit keiner U-Bahn fahren und müssen überall hinlaufen. Und das bei einer riesigen Stadt mit mindestens 100 verschiedenen Sehenswürdigkeiten und einer Temperatur von 30 grad Celsius im Schatten.

Unsere Betreuungslehrer kennen trotz unserer Beschwerden (oder wahrscheinlich gerade deswegen) keine Gnade und scheuchen uns quer durch ganz Washington.

Capitol, Library of Congress (In der Frau Eder beinahe auf der Treppe einschläft und einen Stau verursacht als Hr. Graf ihr etwas “spannendes” über irgendwelche Bilder erzählt), National Archives, Park of Statues Holocaust Museum (wo man natürlich überall durch Sicherheitskontrollen muss, was aber längst schon Routine ist) und stehen auf dem Programm bis uns die Füße wehtun und wir (nach einer Diskussion mit Herrn Graf, der am liebsten noch Stunden weitermachen würde) eine Pause bekommen.

Danach laufen wir zu unserem Hotel zurück und ruhen uns aus, damit wir fürs Hard Rock Café fit sind. Dort kaufen wir alle fleißig T-Shirts und andere Accessoires bevor wir typisch amerikanisch Burger, Nachos usw. Essen.

Nach einem kurzen Besuch in China-Town” (das sind vielleicht 10 Häuser) gehen wir nach diesem langen Tag endlich ins Bett und schlafen friedlich ein.

Susanne Siegert

 

start

 

Freitag, 8. September

 

dritter Tag Amerika!!! So ganz haben wir noch nicht begriffen, dass wir angekommen sind…Eigentlich dachten wir, dass wir bis halb acht schlafen könnten, aber Pustekuchen....Mitten in der Nacht begannen plötzlich Straßenbauarbeiten direkt vor unserem Fenster. Nach dem Nadine dann auch noch wie verrügt des Fluchen angefangen hat, waren wir alle hell wach....Danach begann der Kampf um das Bad, aber dank eines Bad-Benutzungs-Plans gab es keine längeren Warteschlangen oder Diskussionen....(kann euch wirklich versichern es gab keine Schrammen oder blaue Flecke!!!). Danach ging es so gegen 08.30 Uhr in „Ronald Ragon Building“ frühstücken. Dort hatte man echt eine riesige Auswahl, aber leider kein Doughnuts *heul*. Nach dem jeder so ungefähr das bekommen hatte, was er sich bestellt hatte, sogar Carina ihren Salat bei Subways, ging es nach dem Frühstück weiter auf Sightsing-Tour…Zuerst steuerten wir das Washington Memorial an, wo wir mit dem Aufzug auf über 200 Meter hoch fuhren. Von dort aus hatte man eine unglaublich schöne Aussicht über ganz Washington. Und Herr Graf wäre nicht Herr Graf wenn er hier nicht auch ein paar interessante Sachen zu erzählen hätte. Danach ging es mit der U-Bahn zum Arlington-Friedhof. Dort fuhren wir mit einem Tourmobil über den Friedhof und unser erster Halt führte uns zum Grab von John F. Kennedy. Danach ging es weiter zum Grab des „unbekannten Soldaten“, wo wir sogar eine Wachablösung miterlebten.  Aber ehrlich gesagt möchte ich nicht miterleben wenn dieser Obersoldat sauer wird…Nachdem wir Arlington hinter uns gelassen hatten, ging es dann nach kurzer Beratschlagung weiter zur größten Basilica der Welt… Wow, das war echt Wahnsinn da durch zu gehen, überall alles aus kleinstem Mosaik und ganz viel Gold erbaut....und es befand sich dort sogar ein Stück Heimat. Denn in einem Glaskasten war die schwarze Madonna von Alt Öttingen ausgestellt... Herr Graf, Franzi, Nadine und ich hörten sogar bei einem Gottesdienst zu...Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber der Gottesdienst war im Grunde aufgebaut wie bei uns auch. Nur eine Sache ist mir aufgefallen, die Menschen gehen im Gottesdienst viel mehr aufeinander zu als es bei uns üblich ist.  Nachdem wir alle total begeistert von der Basilika den Rückweg zur U-Bahn ansteuerten, wollte Franzi unbedingt noch in den Zoo zu den Pandas…Wir Deutschen sind ja echt out, keine Pandas für die arme kleine Franzi!!! Als wir dann endlich vor dem Pandagehege standen, waren einige von uns zwar glücklich sie zu sehen, aber die Pandas bemerkten uns gar nicht, denn sie schliefen...*Schnaaaaaaarrrch* Nach dem wir dann also bei den Pandas oder nach Fr. Eders Sprachweise „süße Puhbärs“ waren, wollten einige den Rest des Zoos auch noch sehen. Die Anderen machten es sich indessen mit Fr. Eder auf einer schön gemütlichen Bank neben dem Giraffen und Elefantengehege bequem. Die Giraffe wusste unsere Gesellschaft aber leider nicht zu schätzen und kam nur ein paar Mal vorbeistolziert. Aber immerhin besser als die Elefanten, die ließen sich gar nicht erst blicken...(*ja so was aber auch*). Nach dem der Rundgang von Tigern bis zum Streichelzoo beendet war,  entschieden wir uns glücklicherweise etwas Essen zu gehen. Unsere Mägen knurrten nämlich schon im Chor!!! Das stellte sich aber als gar nicht so einfach heraus, denn das meiste war saumäßig teuer. Aber am Ende fanden wir dann doch noch was Leckeres!!! Auf dem Rückweg zum Hotel haben uns dann noch zwei Amerikaner angesprochen, ob wir Hilfe bräuchten. Wir müssen wohl ziemlich hilflos und verwirrt ausgesehen haben, naja bei 16! Mädls und 1 Mann, kann der Eindruck schon mal leicht entstehen...aber es war trotzdem ziemlich lustig sich mit ihnen zu unterhalten. Als wir dann im Hotel ankamen, sind wir eigentlich alle ziemlich bald tot müde ins Bett gefallen... und haben von einem weiteren wunderschönen Tag in Washington geträumt...

 

Kerstin Müler

 

start

Samstag, 9. September

Nadine

start

 

Sonntag, 10 September

Heute war der erste Tag in meiner Gastfamilie. Die Nervosität verging schnell, da alle total nett sind. Zum Frühstück zauberte mir meine Gastmami leckere warme Pfannkuchen mit Bananen- und Schokoladenstücken darin. War ich in einem zu süßen Schlaraffenland gelandet?

Danach Duschen, duschen, duschen! Endlich mal ohne Chlorwasser duschen und ohne 7 andere Mädels darüber streiten zu müssen, wer wann an der Reihe ist! Danach sind Emily, Jessy (Emilys Schwester) und ich erstmal spazieren gegangen. Überall sieht man nur Berge und Wüstenlandschaft. So wie wir es uns vorgestellt hatten. Naja, um drei Uhr gings dann nach Downtown Missoula, wo wir uns mit der Rest der Gruppe am German Fest trafen. Wirklich komisch: Wir fliegen extra nach Amerika und gehen aufs German Fest. Aber war ganz lustig, vor allem die tolle bayerische Blaskapelle. Später bin ich dann noch mit Emily und ihren Freunden was essen gegangen --> Fast Food.

Um 7 Uhr sollte mich eigentlich Alex fürs Kino abholen, doch er kam und kam einfach nicht. Also fuhr mich Emilys Mum schnell. Als ich endlich ins richtige Kino gefunden hatte, sah ich schon Alex & Co gemütlich auf ihren Plätzen sitzen! Beerfest war echt lustig: 5 Amerikaner, die nach Deutschland kommen und sich ein Jahr auf einen Trinkwettkampf vorbereiten. Oft waren wir Deutschen die einzigen, die lachten, da die anderen den Witz (den deutschen) nicht verstanden.

Um halb zehn fuhr mich Alex dann noch zu einem Cafe, wo ich Emily traf. Wir spielten Billard (haben dauern verloren) und schauten Missoula bei Nacht an. Um halb zwölf fiel ich nach einem anstrengenden aber echt tollen Tag todmüde ins Bett.

 Ein großes Dankeschön and Franzi und Susi (mein Salz in der Suppe, mein Tüpfelchen auf dem "i".

Carmen Schmidt

start

Montag 11. September

Früh morgens um 6.20 weckt mich laute Rockmusik auf. Nachdem ich endlich den Ausschaltknopf für meinen Radiowecker gefunden habe, krieche ich aus meinem warmen Bett. I am so excited, denn heute ist es endlich so weit - erster High School Tag. Während einer heißen Dusche mache ich mir Gedanken wie es wohl auf einer High School so zugeht. Vielleicht so in vielen amerikanischen High School Teenmovies oder doch ganz anders?

Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich mit meine Host Dustin auf den Weg zur Schule. Doch bevor wir ankommen machen wir noch einen Stop bei Goettlichs, um Kyle und Susi mi in die Schule zu nehmen. Als ich mich dann gegehn Kyle durchgesetzt habe, dass ich im Auto vorne sitzen darf, geht es zur Big Sky. Wir parken vor der Schule auf dem Schülerparkplatz. Es ist ziemlich kalt, doch anscheinend nicht kalt genug, um kurze HOsen, T-Shirts und Flip-Flops zu tragen. Nicht nur Dustin trägt dies, sondern auch so ziemlich alle der anderen students. Und ich stand mit langer Hose und Pulli zitternd neben ihnen. Wir treffen uns zu Schulbeginn im German Room. Denn nicht wie bei uns hat die Klasse ihr eigenes Zimmer, sondern die Lehrer. In der ersten Stunde bekommen wir eine Schulführung. Unsere beiden Tourguides, alias Alex und Eric,  führen uns durch das riesige Schulgebäude, indem so ziemlich jeder Gang gleich aussieht. Wir erfahren so einiges über die Schule, z.B. dass es nicht nur Klassen, wie Deutsch, Mathe usw. gibt, sondern auch Gewichtheben, Schweißen, Chor oder noch vieles mehr. Auch noch einen weiteren großen Unterschied gibt es, dann die Schulstunde hier dauert nicht nur 45 Minuten, sondern 90! Nachdem wir alles angeschaut haben und uns wie Zoobesucher fühlten, weil wir fast jedes Klassenzimmer durch die Fensterscheiben sehen und dort die Schüler beobachten können, holen uns unsere hosts ab und wir gehen mit ihnen in den Unterricht. Um 11 Uhr geht es dann zum Lunch. Wir fahren zu Safeway und essen dort Chinesisch. Nach Schluss, also gegen 15 Uhr, fahren wir in die Mall (ein Einkaufszentrum). Die Mall ist perfekt geschaffen um dort shoppen zu gehen. Abends macht sich jede Familie auf den Weg zu Dudleys. Dort waren wir alle zum Essen eingeladen. Nach ca. 45 Minuten Fahrt und einigen kleineren Schwierigkeiten den Weg zu finden erreichten wir das Haus von Alex, das riesengroß und mittein im Wald ist. Dort gibt es dann Essen und ich hatte einen wahnsinnigen Hunger. Es gab sooo viel zu Essen. Von Hot Dog über PAsta bis hin zu Oreo Keksen. Das Highlight des Abends war als wir mit Alex Quad fuhren durften.

Am Ende des Tages fiel ich völlig übermüdet und glücklich in mein Bett

Carolin

start

Dienstag 12. September

Mal wieder stand ich in aller frueh auf. Von Tag zu Tag wurden wir Deutschen immer mueder, da wir jeden Tag so viel Neues sahen und auch am Abend nicht ins Bett kamen! Wir wollen hier die Zeit einfach nutzen. Landon (mein Host) steht aber jeden Tag noch frueher auf, da er bevor er zur Schule geht, einen Art Gottesdienst besucht. Er sagt aber, dass Kirche in Amerika ganz anders ist als in Deutschland. Man hat Spass! Das kann ich mir nicht vorstellen, deshalb werde ich auch einmal in der frueh mit Landon mitgehen.

In der ersten Schulstunde trafen sich alle Deutschen in der Deutschklasse um unsere Eindruecke und Erfahrungen auszutauschen. Das war sehr spannend. Herr Graf erklaerte uns auch manches was fuer uns unhoefflich schien, aber fuer Amerika sichtlich normal war. Sie verabschieden sich z. B. nicht, sie gehen einfach, wenn das Gespraech beendet ist. Die Schule war wie immer noch sehr lustig. Man erkennt einfach an den Lehrern, dass es ihnen Spass machte den Schuelern etwas bei zu bringen und dass die Schueler auch Spass haben etwas zu lernen. Schule war aber heute mal fuer uns um 11 Uhr aus und nicht um 3 Uhr wie immer. Ein Tourguide zeigte uns die Stadt und erzaehlte uns die Geschichte von Missoula. Obwohl wir alle sehr ko waren, strengten wir uns an sehr interessiert zu wirken. Jeder schrie innerlich nach einem Bett und endlich Ruhe. Nur Kerstin brachte jeden Tag den Spruch: “Schlafen koennt ihr auch zu Hause!” Eigentlich stimmts!

Juhu Geschenke! Endich wurde wieder jeder wach! Nach der Fuehrung gingen wir naemlich noch zum Buergermeister, der ziemlich nett war und uns alle Fragen beantwortete. Alle bekamen einen Gutschein fuer ein Erlebnisbadbesuch.

Nachher sollte ich eigendlich mit Landon heimfahren, aber er musste heute doch noch arbeiten (er ist halt ein ziemlich beschaeftigter Mann * g *) Ich sollte dann mit Sam heimfahren, dazu hatte ich allerdings keine Lust! Mit zur Susi fuhr ich also dann. Somit wusste keiner wo ich war, dass mir allerdings erst spaeter bewusst wurde. Am Nachmittag sprangen wir Trampolin (dass war fuer die Amerikaner wie eine Schaukel, die jeder zu Hause hat)! Es war sehr lustig. Dauernd versuchte ich daheim anzurufen, aber niemand ging ran! Endlich gegen Abend dann, meine Hostmum klingelte an der Tuer und sie war sehr froh mich gefunden zu haben. Zum Dinner (Abendessen) gab es Chilli mit Chips (ja genau Chips)! Ich haette nie gedacht, dass ich satt wurde.

Da ich noch einen Cowboyhut fuer meinen Dad brauchte, fuhr ich mit Landon am Abend noch shoppen. Obwohl es scho 9 Uhr war, waren noch alle Geschaefte offen. Viele Supermaerkte hatten sogar Tag und Nacht offen, sehr erstaunlich! Landon und ich probierten fast alle Cowboyhuete auf und machten chillige Cowboyposen! Am Ende des Shoppens fuhren wir noch zu einem Huegel hinauf, wo man die ganze Stadt ueberblicken konnte. Einfach traumhaft. So viele kleine Lichter!

 

Franziska

start

Mittwoch 13. September

Der Wecker klingelt. Nein! Ich will noch nicht aufstehen. Es ist doch noch so früh. Ich drehe mich um und nicke noch einmal ein, doch der gemeine Wecker lässt sich nicht abwimmeln. Da muss ich wohl doch aufstehen. Ich packe meine Sachen und gehe Richtung Badezimmer. Noch halb schlafend weckt mich die frische Dusche aber dann endlich auf. Als ich fertig bin und meine Sachen für die Schule beisammen habe, gehe ich in die Küche zum Frühstücken. Ich verschlinge schnell meinen Toast, verabschiede mich bei meiner lieben Hostmom und schon sitzen Zac und ich im Auto auf dem Weg zu Schule. Jetzt ist es schon wieder so kalt am Morgen, da kann ich einfach nicht verstehen, wie die ganzen Mädchen auf der High School mit Miniröckchen und Hot Pants herumlaufen können. In der ersten Stunde sitzen die meisten von uns an den Computern, checken e-mails oder gammeln einfach nur herum. In der zweiten Stunde müssen sich Susi, Carmen und ich mal wieder blamieren, da wir unseren Film zeigen müssen, der so viele peinliche Stellen enthält. Zum Glück haben wir es auch dieses Mal wieder meistern können. Zac holt mich ab und wir machen uns auf den Weg in Richtung Schulcafeteria. Das erste Mal, dass ich in der Schule esse. Auf den ersten Blick steht der Salat, der ich mir nehme nicht einmal so schlecht aus. Doch der Blick trügt - mir schmeckt der Salat nicht besonders. Danach geht es weiter mit Drafting. Hier ist es total lustig, der der Lehrer die ganze Zeit Witze macht. Zu guter Letzt dürfen wir sogar noch einmal unseren Film zeigen. Wir springen vor Freude in die Luft. Nach der Schule fahren Susi, Carmen, Caro und ich mit zu Landon, um uns den Film Jonny Lingo anzusehen. Zuerst wollen wir ihn auf Deutsch anschauen, doch nach den ersten fünf Minuten haben wir Mitleid mit Landon und wir sehen ihn uns noch einmal auf Englisch an. Mitten während des Films kommt Landons Mutter und sagt, sie hätte Pizza geholt. Da wir alle großen Hunger haben, essen wir auch alles auf. Carmen schlägt besonders zu: 8 große Stücke. Als wir wieder total vertief in den TV gucken bringt Landons Mom auch noch Kekse. Boah, denke ich mir. Die sehen ja total lecker aus. Und so esse ich so viele davon, bis ich fast platze. Diese Kekse sind aber echt die Besten, die ich je in meinem Leben gegessen habe. Später werden alle außer mir abgeholt. Zac sollte mich eigentlich holen, doch als es dann später wird, fährt mich Landon heim. Wie sich heraus stellt, war alles nur ein Missverständnis. Als ich dann endlich nach Hause komme und eigentlich schlafen möchte, da ich für Yellowstone fit sein möchte, packe ich trotzdem noch schnell meine Koffer. Doch dann kommt Zacs Schwester mit ihrem kleinen Sohn Klayton. Ich kann einfach nicht widerstehen, noch kurz mit ihm zu spielen. Klayton wird ins Bett gebracht und ich ebenfalls. Gute Nacht.

Christina

start

Donnerstag 14. September

Mein Wecker klingelte um 6:20 Uhr. Da war es Zeit meinen Koffer mit warmen Sachen vollzupacken und noch einmal eine kraeftige Dusche zu nehmen denn wir trafen uns schon um 7:30 Uhr vor der Schule um mit dem "Beachliner"- Bus und unserem Schoffeur, dem "Mike" zum Yellow Stone Park zu fahren.

Kaum sassen wir im Bus, gingen die Probleme schon los. Steffis to-go-cup war ausgelaufen und hatte Ihren Bag Pack (Rucksack *g*) mitsamt Digicamara und Geld in ein durchweichtes "etwas" verwandelt. Die Digicam war futsch und Steffi schon halb tot.

Das aenderte auch nichts daran, dass wir eine 4- stuendige Busfahrt vor uns hatten.  Jedoch machten wir schon bald unseren ersten Stop da wir das Klo im Bus "NUR IM NOTFALL" (jahhaa) benutzen durften... (obwohl wor damm eigentlich alle gehen haetten muessen)

Das Tolle an dem first Step war, dass das Restroom in einem Candy-Shop war, in dem wir uns schliesslich mit Suessigkeiten vollpumpten. (oh je ich glaube ich bekomme das nie wieder von meinen hueften runter). Schliesslich sassen wir alle (auch Herr Graf und Frau Eder) kauend an unseren neuen Eroberungen in unserem Bus und fuhren auch schon weiter.

Unsere naechste Pinkel-Pause war in dem "Museum of the Rockys" in dem wir spannend verschiedene Schlangenarten begutachteten (die groesste war 17 feets und noch ein paar inches lang - praechtiges Tier uebrigends) und meideten die Mittelalterabteilung.

Nach 1h Fahrt kamen wir dann an unserem "Hotel" an, das aus klapprigen Huetten bestand. (Wir alle waren sehr erstaund da diese weder Waschbecken oder Duschen hatten und nein, wir stanken nicht!!!)
 

Einige maennliche Amerikaner versuchten bei Steffi, Eva und mir ein bisschen mit ihrem "Deutsch" zu punkten, was jedoch nicht "so gaaaanz" hinhaute da sie nur 2 Saetze sagen konnten: "Die Katze ist froehlich" und "Ich haben eines grossen Bleistift in die Po" (wir haben es ihnen nicht gelernt!!!!!) Naja ein Versuch war es ja Wert.

Nach einem realxten und chilligen Abend im Huetten-Hotel-artigen Whirlpool schliefen wir mit einem gluecklichem Grinsen im Gesicht, eingemurmelt in unserem Schlafsack ein und freuten uns schon auf den naechsten Tag.

Nadine Graml

 

start

Freitag 15. September

Nach unserer ersten Nacht auf dem Campingplatz in unseren gemuetlichen Kabinen, gab es erst einmal ein ausgiebiges Outdoor Fruehstueck!! Oh, man da gabs so viel zu essen, Fruechte, Toasts, Erdnussbutter mit Banane (mmh, lecker!! ;-)),.... Dann ging es auch schon weiter mit dem Bus und unserem coolen Busfahrer Mike, mit dem die Fahrten nie langweilig wurden!!! Nach einer etwa vierstuendigen Busfahrt kamen wir im Yellowstone National Park an und sahen auch gleich viele Hirsche und Elche mitten in dem Bungalowgebiet grasen!!! Das war echt total beeindruckend, denn die Tiere werden da ja nicht gehalten sonder die leben da ganz einfach!!! Nachdem wir unsere Schluessel fuer die naechste Kabinenschlafstation abgeholt hatten, wollten wir erst mal draussen lunchen, aber leider machte uns da das wetter einen strich durch die rechnung!!! Also packten wir unsere sandwiches und fluechteten in das Gebaeude!!! Sogar Herr Graf, der MANN in unserer Gruppe konnte den "Naturgewalten" nicht laenger strotzen und folgte uns ins gebaeude!! Das ist doch mal ein aufregender Lunch gewesen, oder? Nachdem sich das Wetter wieder etwas beruhigt hatte, setzten wir unsere reise fort und fuhren weiter zu den riesigen imposanten Kalkterassen und den Mammoth Hot Springs!!! Diese riesigen Naturgebilde waren sehr beeindruckend und wunderschoen!! (Auch trotz des Gestanks von verfaulten Eiern, den Herr Graf uebrigens sogar "nicht schlecht" findet!!!)

Nach diesem Erlebnis dachte ich eigentlich, dass man das nicht mehr toppen koenne, aber es kam noch vieeeel besser!!! Wir fuhren naemlich weiter zu einem Fluss in dem es heisse Quellen gibt und in dem wir dann gebadet haben!! Das war voll toll, gell nadine? Das war ein wahnsinnig tolles erlebnis, man hatte in dem Wasser ein richtiges Badewannenfeeling, obwohl es draussen sehr kalt war und sogar ein bisschen regnete und schneite!!!

Danach brauchten wir alle nur noch eine Dusche und etwas zu beissen!!! Also ging es in unsere Cabins!! Da habe ich dann den ganzen abend auf Frau Mosers kleine Tochter aufgepasst, war zwar anstrengend aber schoen!!!

Auch wenn wir am abend alle ziemlich geschafft ins bett fielen, war das ein wunderschoener und sehr beeindruckender Tag im Yellowstone National Park!!

Madeleine

start

Samstag 16. September

Kaum ausgeschlafen, also vollig verpennt, fruhstucken wir draussen in Eiseskalte, bevor es mit unserem Beachliner wieder auf Tour geht. “Wie konnte sich Eric Richter nur von seiner Zeichentrick-Schlafanzughose trennen?” wunderte ich mich sehr. Man muss namlich wissen, dass er gestern den ganzen Tag mit seiner Pyjamahose durch Yellowstone gelaufen ist.

Wie die Tage zuvor machten wir viele interessante Stops auf unserem Weg durch den Park. Die Gegend hier ist einfach unbeschreiblich!

Von einem Halt muss ich euch mehr erzahlen: Wir verliesen mal wieder unseren wohlig warmen Bus und es hat mittlerweile leicht zu schneien angefangen - und das in September! Was wir sahen war unglaublich! Gelbliche Felsen, tiefe Schluchten und ein absolut traumhafter Wasserfall. Ich war sooooo impressed.

Nach langen Uberlegungen “gemma etz oder gemma net?” entschieden wir uns, die tiefe Schlucht hinabzuwandern. Oh mein Gott! Die 328 Stufen schienen zu schweben. Okay Carina, sagte ich zu mir selbst, reiss dich bloss zsam und nicht nach unten schauen! Mit wackeligen Knien kam ich unten an und musste mich erst mal setzen. Aber es hat sich definitiv gelohnt!

Wieder zuruck am Bus fuhren wir zu Old Faithful – der Ort der Geysire und der Ort unserer Nachtlocation. Dort angekommen schauten wir uns diesen besagten Old Faithful an, ein Geysir, der regelmassig alle 90 Minuten losgeht. Leider war er ausgerechnet heute nicht so spektakular.

Nach dem Essen starteten wir wie immer unseren “beruhmten” Massagecircle. Einige Zeit verbrachten wir noch in der Lodge des dortigen Hotels, in der sich ein riesiger Kamin befand. Schliesslich kamen die beiden Lehrer und schickten uns schlafen. Was uns naturlich nicht gelang….so assen wir Cookies mit Spruhkase. Lecker! Aber nach einiger Zeit wird’s einem so schlecht!!!! Glaubt’s ma’s.

Als wir dann zu 6st in 2 kleinen Betten lagen, die wir zusammengeschoben haben, fuhlten wir uns wie kleine gluckliche Olsardinen.

 

 

Carina Geier

 

 start

Sonntag 17. September

Es ist sieben Uhr, am morgen unseres letzten tages in Yellowstone. Dies ist auf jeden fall die Zeit um die ich aufstand um erstmal eine dusche zu nehmen. Der tag begann aber eigentlich schon frueher weil meine Cabin-mitbewohnerinnen, Eva, Martina und Nadine am Tag davor beschlossen die Heizung nicht an zu lassen so kam e s dass ich mitten in der nacht aufwachte weil ich frierend und nur noch halbzugedeckt im Bett neben Nadine lag.

Nach meiner dusche hatte ich aber dann wieder meine normale Koerpertemperatur erreicht sodass sich unsre Cabin auf zum Fruehstueck machen konnte, das wie die Tage davor aus Sandwiches, Bagels und Cornflakes bestand.

 

Da Herr Graf aber noch die idee hatte, den Old Faithful, der diesmal ziemlich lange auf sich warten lies, nochmal anzusehen beschloss eine kleine Gruppe sich in die Kaelte zu wagen. Die meisten jedoch waren nicht so begeistert und blieben lieber im warmen Bus sitzen. Etwas verspaetet traten wir dann unseren heimweg zurueck nach Missoula an.

Unseren ersten Stopp machten wir dann gegen 10:15 Uhr bei dem gleich wieder eine Horde frierender German-Girls in den Restroom elite, weil die Toilette im Bus ja only for emergencies war.

Zurueck im Bus nahm sich fast jeder Zettel und Stift zur Hand und begann die bisher auf der Strecke gebliebenen Tagesberichte der letzten Woche zu schreiben. Doch waehrend des Gedudels von Frau Eders neuester Eroberung, einer singenden Ente, kam man da nicht wirklich weiter. Wir legten dann nochmal zwei kleine Stopps ein, die die meisten nur zur Pinkel-Pause nutzten statt sich die Geysire bzw. Den Wasserfall anzusehen, denn wenn man nicht ab und zu dass Glueck hatte im Rauch eines brodelndem Geysirs zu laufen haetten wir nicht so lange durchgehalten. Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir endlich in West-Yellowstone an, wo wir dann erstmal Lunch hatten und soga r noch eine weitere Stunde shoppen durften.

Begeisterung?? Oh nein viele blieben lieber im bus sitzten und ueberbrueckten die zeit im Kurzschlaf. Unser Bus verlies dann West-Yellowstone nach der Rueckkunft unserer mehr oder weniger erfolgreichen Souveniershopper.

Die weiteren Stunden passierte dann nicht so wirklich viel, einige versuchten zu schlafen, andere endeckten ihr Talent fuers Babysitten an Frau Mosers zwei suessen Maedels Svea und Lily, die jeder von uns sofort ins Herz geschlossen hatte.

 

Gegen 7:30 kamen wir wieder in Missoula an. Nachdem Chris Nadine nach Hause gefahren hatte, sah auch ich meine Gastfamilie wieder, denen wir gleich alle unsere neuen Erfahrungen erzaeh lten. Meine Gastmami hatte sogar noch extra Pasta fuer uns gekocht. Ich beschloss noch einige E-mails an Freunde und Familie zu schreiben und danach schlief ich sofort ein.

Steffi Schuster

start

Montag 18. September

Montag, 18.9.06

 

Nach wieder einmal einer kurzen Nacht wurde ich um 5:15 Uhr von meiner Host-mum Mary geweckt. “Oh nein”, dachte ich “schon wieder frueh aufstehen.” Naja was solls. Wir fuhren zum “community medical center”, wo Mary arbeitet und anschliessend zur Schule. Es wurde langsam hell draussen und wir konnten die Sonne hinter den Bergen aufgehen sehen. Trotzdem war es sehr kalt draussen und wir beeilten uns, schnell in die Schule zu kommen.

Zur ersten Stunde trafen wir uns alle im German-room um uns ueber den Yellowstoneaufenthalt auszutauschen und die Unternehmungen der kommenden Woche zu besprechen. In der 2. Stunde stellten Caro, Corinna und ich unsere Praesentation vor – den Volkstanz. Zunachst zeigten wir der Klasse ein paar kurze Filme. Es war etwas komisch, weil die Klasse zunachst nicht recht wusste, was Volkstanz bei uns bedeutet. Doch nach diesem Film konnten alle das Tanzen selber ausprobieren; sie machten gut mit und ich denke es hat ihnen richtig Spass gemacht! Nach dieser Stunde war Lunchtime und wir asen wie immer in der Cafeteria unser Lunchpaket.

Anschliessend fuhren wir zur Mall, ein richtig tolles Einkaufszentrum und gingen erst mal richtig shoppen. Ich kaufte mir bei der Gelegenheit einen Montana-Pulli. Nach dem Shoppen wurden Kerstin, Carmen, Franzi, Martina, Helge und ich von Gren, dem Hostpapi von Kerstin und dem Papi der Winn-Twins, abgeholt, um mit ihm zusammen reiten zu gehen.

Schon im Auto wartete die erste Uberaschung auf uns: wir bekamen alle Cowboy-Hute!! Das fanden wir alle richtig lustig und ich freute mich auch schon sehr aufs Reiten! Wir machten uns also auf den Weg zur Range, wo die vier Pferde namens Chichi, Jesmen, Travor und Rice standen. Dort angekommen wurden wir erst mal von Ganna, einem Hund der Familie begruesst. Nachdem wir die Pferde gestriegelt und gesattelt haben, zeigte uns Ann (die Hostmum) wie das Reiten im Westernstil geht und dann gins’s endlich los! Ich ritt zuerst auf Chichi, einer braunen Araberstute, die Strassen entlang und ich genoss es auf dem Rucken von Chichi zu sitzen und die tolle Landschaft zu geniessen. Schliesslich wechselten wir die Pferde, da wir zu viele Reiter fur nur 4 Pferde waren. Es war wirklich toll und wir hatten alle viel Spass. Doch dann kamen wir bei zwei bellenden, knurrenden Hunden vorbei……………..ich unterhielt mich gerade mit Carmen, als ich Kerstin vom Pferd fallen sah! Es ging alles sehr schnell: Kerstin’s Pferd galoppierte davon und die anderen mit ihm. Helge konnte sich nicht mehr halten und viel auch. Verdammt, warum musste das gerade jetzt passieren? Zum Gluck waren alle bis auf einen kleinen Schock ok. Doch Franzi konnte ihr Pferd nicht stoppen und galoppierte davon. Wir liefen mit zitternden Knien hinterher. Als wir schliesslich bei der etwas geschockte jedoch wohlauf seinende Franzi ankamen, entspannten sich Pferd und Reiter wieder, so dass wir noch eine ganze Weile in der Koppel ritten. Dies machte allen wieder Spass.

Um ca. 19:30 Uhr musste ich langsam wieder nach Hause, da meine Hostfamilie schon auf mich mit dem Essen wartete. Es gab kleine Tacos mit Huhnchen, Kase, Nachos, Bohnen und scharfem Salsa. Ich war sehr hungrig also lies ich’s mir sehr gut schmecken. Nachdem wir alle mehr als satt waren, schauten wir noch ein wenig die Sitcom “Friends”. Es war einfach zu verstehen und lustig, diese Serie mal auf englisch anzuschauen.

Um ca. 23Uhr fiel ich dann nach einem langen, aufregenden und wunderschoenen Tag ins Bett.

 

Eva Schmitt

 

Eva

start

Dienstag 19. September

An diesem Tag kapierte keiner Etwas. Eigentlich wollten wir ins Erlebnisbad gehen und danach Paintball, aber alles fiel aus! Jeder war etwas angenervt, aber das legte sich wieder, als wir erfuhren, dass wir am Nachmittag Football spielen durften! Ihr wisst schon, in so fette “Ruestungen” zwaengen und um den ovalen Ball zu kaempfen. Lustige Bilder kamen dabei viele heraus. Wir konnten uns aber nicht dabei vorstellen, mit diesen fetten Anzuegen noch zu laufen und den Ball zu fangen, denn wir schwitzen scho bloss beim Stehen *g*! Ein Mathelehrer zeigte uns ein paar Tricks, wie wir Herrn Graf fertig machen konnten. Jeder durfte ihn einmal (wer oefters wollte durfte oefters) umrammen. Also wer seine Wut rauslassen wollte konnte das! Als wir die ganzen Tricks beigebracht bekommen haben, dachten wir dass es ein reines Kampfspiel sei, dabei braucht man aber logisches Denken. Bei jeden Spiel braucht man eine Menge Taktiken um zu gewinnen, Herr Graf half uns immer dabei ein paar Taktiken zu finden und ein paar mal gewannen wir sogar. Frau Eder und Kerstin hatten dabei eine Menge Spass. Sie rannen umher wie die wilden. Kerstin will es sogar in Deutschland in einem Verein machen. Aber sie hatte echt sichtlich Spass daran und dass hatte nicht jeder. Danach schauten wir noch etwas den Profis der Schule zu. Man sah schon, sie hatten sichtlich mehr Kraft und trainierten auch taeglich sehr hart.

Folfing! Was ist das? Das ist die Frage die wir uns alle stellten bevor wir am Abend dieses Spiel in einem riesigen Folfingpark spielten. Man musste mit einer Frisbeescheibe einen Korb treffen, aber vorher musst man erst mal zum Korb, der ca. einen halben km enfernt ist, kommen. Es war sehr schwierig, aber es war etwas ganz neues und es machte Spass. Entweder man konnte es oder nicht. Viele meckerten unterm Spiel: “Wieso stehen hier ueberall Baeume?” oder “Wieso kommt meine Frisbeescheibe wieder zurueck?” Naja diese Probleme machten das Spiel einfach schwierig, sonst waer es ja dann doch zu einfach!

Bevor wir nach Hause fuhren, brauchten wir Kerstin noch nach Hause. Hoert sich nicht schwer an, war es dann aber auch, weil Kerstin nicht mehr wusste wo sie wohnte. Nicht mal die Adresse half uns, weil einfach ueberall Haeuser standen und man die Hausnummer nicht sah. So musste Landon dann bei Kerstin zu Hause anrufen und endlich fanden wir das richtige Haus dann auch!

Franziska

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Mittwoch 20. September

Mal wieder viel zu früh am Morgen klingelt mein Wecker. Es ist 6:00 Uhr und ich will einfach net aufstehn. Trotzdem bin ich schließlich eher ready als Sam, die immer nicht aus den Federn kommt. Deshalb unterhalt ich mich mit Sam´s Mum Debbie über alles mögliche. Wir wollen am Wochenende zum Glacier fahren und hoffen deshalb auf gutes Wetter. Glacier wird bestimmt ein cooles Erlebnis, wir fahren mit der ganzen family, die aus 6 Mitgliedern besteht, davon sind 3 auf 4 Pfoten unterwegs. Naja, und dann wär dann noch ich als vorläufiges Mitglied und Anna, also kommen wir insgesamt schon auf 8. Nach dem Wochenende haben wir nur noch einen Tag! Oh mann *ahhh* *nicht heim will* Vor ein paar Wochen konnten wir alle gar nicht erwarten, dass wir endlich in den Flieger steigen und jetzt wollen wir da gar nicht mehr rein!! Also ich zumindest. Die Zeit verging viiiiel zu schnell. Doch nun zurück zu meinem Tagesverlauf:

wir befinden uns endlich auf dem Weg zur Schule, hören Sam´s und Tom´s (ihr Kumpel) Lieblingsband und sie erzählen mir, dass sie bald auf deren Konzert gehn. Wir machen noch Halt an der kleinen Espresso Hüttn, die fast an jedem Parkplatz stehn und holen uns was Warmes. Naja, wie der Zufall so will kommen wir durch unsere Trödlerei ein paar "Sekunden" zu spät zur Schule. Schnell tapsen wir zu unseren Unterrichtsstunden. Ich in die Deutschklasse. Im Germanroom hocken bereits Herr Graf, Frau Eder, und einige andere. Wir planen den Abschied am Montag - ahhh. In der zweiten Stunde, die nun endlich nach 1 Stunde und 45 Minuten beginnt, "dürfen" wir mal wieder unsere Präsentationen zeigen.

In der Lunchtime, die eine dreiviertel-Stunde dauert spielen wir mit dem School-Government (das hört sich wichtig an, viel besser als SMV) Frisbee auf dem matschigen, nassen und rutschigen Feld vor der Schule. Aber das war sehr witzig, abgesehen vom Boden.

Nach der Schule fahr ich mit Debbie, die beinahe vergessen hätte mich abzuholen, ins Subway, einer Sandwich-Fastfoodkette. Sam war zu der Zeit bereits beim Arbeiten. Anschließend sind wir noch zu einem Laden gefahren, der echt ALLES hat. In diesem Walmart hat mich dann ein Junge angesprochen, den ich kaum verstehen konnte, da er eine enorme Redegeschwindigkeit hatte *puuuh*.

Nach langem rumgecruise sind wir endlich wieder daheim. Schließlich kommt auch Jerry, Sam´s Dad und Sam selbst nach Hause. Jerry hat Chicken mitgebracht, da greift man gerne zu. Für heute abend ist nichts weiter geplant, einfach nur chillen und a bissl fernsehschauen. Wir schauen "Deal or No Deal", doch allzulang halte ich nicht mehr aus und geh bald ins Bett. Zum Abschluss möcht ich mich noch bei meinen Eltern bedanken, die mir den Aufenhalt hier ermöglicht haben (hab euch lieb), ich werde diese Zeit nie vergessen! Danke!

Corinna Kirsch

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Donnerstag 21. September

Kerstin, Nadine G.

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Freitag 22. September

Der Tag begann eigentlich wie immer...Leider!!! klingelte uns der Wecker schon um 05.30 Uhr aus dem Bett *was für eine unmenschliche Zeit*.... Aber Danielle, Elyse, Nicole und ich hatten uns vorgenommen wenigstens einmal pünktlich (*die Betonung liegt aber bei einmal*) zum Religionsunterricht (Mormonen) zu kommen. Denn der beginnt leider schon um 6.40 Uhr. Aber meine super-liebe-zweite Mami Ann hatte für uns mal wieder ein super leckeres Frühstück gemacht. Frische selbst gemachte Waffeln mit Sirup und Marmelade (*das war soooo...oooo lecker*). Das ist doch auch mal ein Grund zu spät zu kommen, oder? Also nachdem wir dann in die Kirche gedüst sind, habe ich wie jeden morgen versucht, nicht einzuschlafen sondern zuzuhören und ich kann euch versichern es blieb sogar was hängen!!! Danach ging es in die Schule. In de 1. Stunde hat sich ein Großteil der Gruppe im German-Room getroffen. Einige stellten ihre Projekte vor, die anderen von uns waren nur da um auf den riesigen, super bequemen Kissen zu chillen. Vor der 2. Klasse hatte ich dann aber schon mehr Bammel, denn jetzt waren Helge, Madeleine, Nadine und ich an der Reihe unser Projekt „Lebkuchen backen“ fertig zu machen. Den Teig hatten wir schon 2 Tage vorher gemacht. Jetzt ging es darum aus dem Teig und den Oblaten Lebkuchen zu machen. Eigentlich hätten wir dazu Hammer und Meisel gebraucht, denn der Teig war so hart geworden, das ich fast glaubte wir hätten Kühlschrank und Gefrierschrank verwechselt...Naja nachdem der Teig einigermaßen aufgetaut war, konnten wir endlich los legen. Die Definition „Lebkuchen“ wurde bei den Amerikanern aber irgendwie falsch verstanden, denn aus „gingerbread“ wurden „cookies“. Sie haben aber besser geschmeckt als sie ausgesehen haben, hab zumindest nichts gegenteiliges gehört. Dazu muss ich noch sagen, die Jungs haben mich ganz schön überrascht. Denn sie haben freiwillig!!! zum Mixer und Putzlappen gegriffen, im Gegensatz zu den Mädchen die teilweise nur gelangweilt in der Ecke gesessen haben. Gibt es so was in Deutschland auch??? Ich mein natürlich nur die Jungs, die freiwillig in der Küche helfen. Zum Glück waren die einzelnen Klassen heute nur 1h 15 Min. lang.... Deswegen war die Schule schon um kurz vor zwei aus. Danach sind wir Deutschen mit ein paar Amerikanern Bowlen gegangen. Die Amerikaner haben einen Strike nach dem anderen geworfen....Wir sind teilweise nur noch sprachlos daneben gestanden. Aber der größte Abschuss, war ein Mann, der auf der Bahn neben uns spielte. Der hat doch tatsächlich in jedem Durchgang alle 10 Bowlingfiguren umgehauen. Und wehe er hat nicht gleich beim ersten Schuss einen Strike geschafft, dann hat er sich doch tatsächlich in Grund und Boden geärgert *echt verrückt*. Frau Eder und mir sind jedes Mal fast die Augen aus dem Kopf gefallen, wenn wir seinen Punktestand mit unserem verglichen haben. Danach sind Elyse und ich noch in einen super „ice store“ gefahren, wo sich jeder sein Eis selbst zusammenmixen konnten.... Das war so was von himmlisch lecker!!! Den Rest des Abends haben wir uns zu Hause ein Football-Spiel angeschaut. Grant, mein Daddy und Zach, einer meiner vielen Brüder, haben mir versucht die Regeln des Footballs zu erklären, aber irgendwie habe ich das nicht ganz so gepeilt... Dieser Sport hat wohl doch mehr mit denken zu tun, als ich gedacht hatte... Danach bin ich eigentlich ziemlich früh ins Bett gegangen, denn morgens um 05.30 Uhr, weckt einen ja diese Killermaschine von Wecker wieder unbarmherzig...

Kerstin Müller

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Samstag 23. September

Martina

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Sonntag 24.  September

 

 

Nein! Nicht schon wieder Morgen!, dachte ich mir als ich aufwachte. Die letzte Woche verging so schnell und unsre Heimreise rückt immer näher. Am Tag zuvor war ich gemeinsam mit meinen Gasteltern Sue und Jim und meinem Austauschschüler Chris in den Glacier Nationalpark gefahren. Wir übernachteten in einem Hotel direkt am Lake McDonald und hatten einen herrlichen Ausblick. Da Jim und Chris noch schliefen gingen meine Gastmami und ich schon mal frühstücken. Als wir dann wieder nach oben kamen waren Jim und Chris dann aber auch schon fertig und wir konnten wieder weiterfahren. Unser heutiges Ziel war nämlich der Logan Pass der etwa 40 Minuten von unserem Hotel entfernt lag. Auf dem Weg dorthin mussten wir sogar ein paar mal anhalten, da Geißböcke und Schafe die Straße überqueren wollten. Oben angekommen löste sich der Nebel, der unten im Tal lag auch langsam und wir hatten einen wunderbaren Ausblick. Nachdem wir unser Auto parken, huschten wir alle vier schnell ins Museum zur Entstehung von Glacier? s, da es draußen so kalt war. Nachdem Sue noch ein paar Bilder schoss, entschlossen wir uns doch  noch etwas die tolle Aussicht von dort oben zu genießen. Jim zeigte mir noch einige Berge und Täler, die man sehen konnte. Es hatte auch schon geschneit, aber durch die witzigen Geschichten meines Gastvaters hatten wir jede Menge Spaß. Leider ging es dann auch schon wieder nach Hause, zurück nach Missoula. Während der fünf Stunden Fahrt fuhr meine Gastfamilie auch extra durch ein Indianerreservat, dass sie mir zeigen wollten.

Als wir dann etwa gegen vier Zuhause ankamen, wollte es sich Jim nicht verbieten lassen meine Gastschwester Kim noch schnell zu ärgern: Als wir nämlich schon direkt vor der Garage standen zückte er Sue? s Cellphone und rief zu Hause an um Kim zu sagen, dass es noch eine Stunde dauern wir bis wir heimkommen und sie doch ruhig schon mit dem Schweinebraten anfangen soll, den Sue heute Abend kochen möchte. Doch da standen wir auch schon in der Tür und Kim war völlig wütend als wir alle lachend ins Haus stürmten. Meine Gastmami begann auch gleich mit dem Schweinebraten, den sie extra für mich gemacht hat und ich half ihr mit den German Noodels (Spätzle). Nachdem die ganze Familie völlig begeistert ?The Bavarian Dinner? aß, fuhren wir noch gemeinsam in die Kirche. In eine echte amerikanische Kirche, zuvor war ich noch nie da gewesen, deshalb war ich auch etwas verdutzt, als der Priest schon gleich am Eingang alle einzeln begrüßte und sich jeder noch bevor der Gottesdienst begann umarmte. Wieder daheim bastelten Chris und Lance an ihren T-Shirts für den Duo-Day der Homecoming Week. Sie versuchten die Fussballtrickots der Französischen Nationalmannschaft nachzumachen und wollten schließlich als Henry und Zidane auftreten. Ich beschloss noch schnell einige Sachen einzupacken, da es ja in zwei Tagen schon wieder nach Hause geht. Völlig müde viel ich natürlich ins Bett.

 

Steffi

 

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Montag 25. September

Nach einer sehr kurzen Nacht für mich, da ich gestern mit der weltbesten Gastfamilie in einem Freizeitpark war , fast verschlafen hätte und dann noch schnell unter die Dusche gehupft bin und gefrühstückt habe konnte es losgehen in Richtung meines letzten Schultages in Amerika in der Big Sky High School!!! Das war echt ein komisches Gefühl weil man sich immer gedacht hat auch in der Gastfamilie dann später, man Madeleine, das ist jetzt alles bald vorbei....

Naja, auf jeden Fall haben wir uns dann mit Herrn Graf und Frau Eder getroffen um die Dankekarten an die Familien zu schreiben und ein kleines Danksagungspaket für die amerikanische Lehrerin Frau Moser zusammenzustellen. Wir schenkten ihr ein kleines Flugzeug, deutsche Taschentücher, Aspirin, einen Regenschirm mit den Unterschriften von uns allen und jeder bekam einen kleinen Text den er zu Frau Moser sagen sollte....

Nach der Schule dann, als ich wieder nach Hause kam, packte ich noch meine Koffer und verbrachte einfach noch Zeit mit Jess und ihrem kleinen Bruder, Caleb, indem wir ein paar lustige Spiele spielten...

Und dann ging es auch schon los!!! Wir fuhren zu den Posers!!! Zuerst war alles ganz schön, wir haben gut gegessen und jeder hat sich mit jedem gut verstanden und unterhalten, aber der Gedanke an den Abschied ließ uns doch die ganze Zeit nicht mehr los...

Bis Herr Graf uns dann mit in den Keller nahm wo jeder einen kleinen Blumenstrauss für die Familys bekam und jeder sollte den Text für Frau Moser vorlesen und den eigenen den wir für die Familien selber geschrieben haben... Als wir dann die Stufen wieder hochkamen und alle uns ansahen war es vorbei wir konnten glaube ich alle nur mit Mühe unsere Tränen zurückhalten...

Und dann hat Herr Graf noch ein paar Worte zu den Familien und Frau Moser gesagt und dann lasen wir die Texte vor. Ich kam ziemlich als eine der letzten dran und war froh das ich den Text noch einigermaßen rübergebracht habe, denn als Herr Graf dann damit began die Präsentation zu zeigen mit den ganzen Bildern der drei unvergesslichsten Wochen meines Lebens war es vorbei... wir lagen uns alle nur noch in den Armen und haben Rotz und Wasser geheult...

Da überwältigen einen die Gefühle, wenn man dann zurück blickt auf die drei Wochen die einem eig vorkommen wie ein paar Tage, da die drei Wochen so schnell vorbeigegangen sind und wir soviel erlebt haben und die Zeit einfach eine der schönsten meines Lebens ist und immer sein wird!!!!

Das war ein total ergreifendes Gefühl als sich alle in den Armen lagen und wir uns alle so super verstanden haben!!!

Nach der Party gingen mein Host und ich noch nachts um halb 10 Kaffee trinken weil wir eh beide nicht schlafen konnten... Da hat sie mir noch ein selbst zusammengestelltes Fotoalbum der letzten drei Wochen geschenkt!!! Da hätte ich fast schon wieder heulen können vor lauter Rührung!!!

Aber ich musste mir ja auch noch welche für morgen am Flughafen aufheben... :-)

Madeleine

 

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Dienstag 26. September

Nadine D

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Mittwoch 27 September

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